Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

OEUVREKATALOG - A. Signierte, archivalisch belegte und durch Nachstiche bekannte Werke (A. 1-229)

A. 61 INCZÉDY (JOSINCZY), Baron József (1712-1764) Mitglied einer adligen Familie aus dem Komitat Hunyad, Sohn des Protonotars Baron József Inczédy (1678-1750) und der Baronesse Judit Jósika (fl754). Durch Rangerhöhung des Vaters im Jahr 1750 wurde auch er in den Freiherrenstand erhoben, wobei der Familienname Jósinczy aus der Vereinigung des väterlichen und des mütterlichen Namens gebildet wurde. 1732-1734, dann 1736-1738 Husar in kursächsischen Diensten in Dresden und Leipzig (Gehaltauszahlungen bis 1743). Er kehrte von dort mit einer beachtlichen Bibliothek von deutschen und französischen Büchern heim. Während seines Aufenthaltes in Sachsen war er mit Mányoki persönlich bekannt. Ab 1751 Sekretär des Siebenbürgischen Guberniums. QUELLE UND LITERATUR: Budapest, Universitätsbibliothek, Handschriftensammlung. Kéziratok [Manuskripte] G. 84. Br. Inczédy József számadás könyve [Rechnungsbuch des József Inczédv] 1729-1757; Nagy V, 1859, 243, 361-362. Zwischen 1732 und 1738 Das Bildnis ist in einer Liste - aufgenommen am 12. Januar 1742 in Marosszentkirály [Sîncraiu de Mures/Rumänien] - der beweglichen Güter in einem zwischen 1729 und 1757 geführten Rechnungsbuch erwähnt (p. 216): „No. 3. Mein eigenes Bildnis, gemalt von Herrn Ádám Mányoki... 54 Rth." (im Original ungarisch) Nach Bearbeitung des bisher anonymen Manuskriptes, das jedoch zahlreiche Angaben zu seinem Besitzer enthält, konnte ich den Eigentümer und Verfasser als Baron József Inczédy bestimmen (vgl. die Einträge, die die Namen seiner Brüder enthält: Fol. 189, 203). Der oben zitierte Eintrag bezieht sich also auf sein Bildnis. Das Bild entstand gewiß in irgendeiner Periode von Inczédys Dienstzeit in Dresden. Auf eine nähere Bekanntschaft mit dem Maler verweisen die Einträge, in denen Inczédy die Begleichung seiner Schulden gegenüber Mányoki festhält (September 1738, Fol. 30; Oktober 1755, Fol. 176). QUELLE: Budapest, Universitätsbibliothek, Handschriftensammlung. Kéziratok [Manuskripte] G. 84. Nach der Bestimmung von Sándor Szilágyi „Egy erdélyi főúr (valamelyik Bánffy?) számadáskönyve"­[Rechnungsbuch eines siebenbürgischen Magnats (eines Bánffy?), in: Catalogus Manuscriptorum Bibliothecae Reg. Scient. Universitatis Budapestiensis. II. Budapestini, 1889. 167. (Aus der Sammlung Tibor Antal Horváth, in der Archivsammlung des Instituts für Kunstgeschichte der Ungarischen Akademie der Wissenschaften. Auf diese Angabe hat mich freundlicherweise Géza Galavics aufmerksam gemacht, 1983.) UNVERÖFFENTLICHTE ANGABE A. 62 JALOWICZ, geb. Gräfin Bieliriska (?-?) Schwester der Gräfin Dönhoff 1713 (?) Öl, Leinwand, 79x63 cm Dresden, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister Inventarnummer: Mo 2120 Beschriftet (auf der Rückseite der Originalleinwand, vermutlich in späterer Schrift als die Entstehungszeit des Bildes): „Jalowiska" „12" Unten, in der Mitte des Bildes Inventarnummer aus dem 18. Jh.: 1065 Königl. Garde-Meubles-Verwaltung, Cap. I. B. 99 Dresdener Gemäldeinventar 1722/28. Lit: A. Inv. Nr.: 1065. „Mangocki - original] - Mad. de Dönhoff in Schwester Brustbild - IE 8Z - IE 2Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Zuvor („Geliefert"): „Ihro Hoheiten Garten". Dresdener Gemäldeinventar „vor 1741" Fol. 36r „Pohl. Portraits - Pohl. Dames und Cavalliers" Lit: A. Inv. Nr.: 1065. „Mangocki - original] - La Jalowiczka der Dähnhofin Schwester - B[rustbild] - IE 8Z - IE 2Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Zuvor („Geliefert"): „Ihro Hoheiten Garten". A. 62

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