Jávor Anna szerk.: Enikő Buzási: Ádám Mányoki (1673–1757), Monographie und Oeuvrekatalog (A Magyar Nemzeti Galéria kiadványai 2003/2)

OEUVREKATALOG - A. Signierte, archivalisch belegte und durch Nachstiche bekannte Werke (A. 1-229)

Antiquitäten- und Kunsthändler namens Sivertsen „für 64 Rbt" erworben. Bei der Versteigerung seines Nachlasses am 3. Oktober 1832 ist das Bild nicht mehr erwähnt. LITERATUR: Stübel 1912, 51-52,162; Lazar 1927, III, 39, 41, 46, Nr. 115; Thieme-Becker XXIV, 1930, 46; Lázár 1933, 74, 77, Nr. 1 (erwähnt, daß das Bild im Nachlaßverzeichnis auf 40 Taler geschätzt wurde); Bottyán 1952, 18; Hopp 1973, 741; Hopp 1973a, 156; Cremer 1989, 38-39,102; Wiecker 1993, 113, 128, 152; Dictionary of Art XX, 1996, 351 (Garas). a. Christian Ludwig von Hagedorns eigenhändig ausgeführte Kopie nach seinem Bildnis von Mányoki beziehungsweise nach einem Detail von demselben. Erwähnt in Hagedorns Brief vom 2. Juni 1742: „Ich habe mit Fleis - gestern - zum ersten mal in meinem Leben ein Portrait (nemlich den Kopf von dem meinigen mit einem selbst inventirten Gewand - ins kleine gebracht -) copirt." LITERATUR: Cremer 1989, 45, 344/Anm. 75. A. 56 Abb. 54 HENRIETTE AGNES, Prinzessin von Anhalt-Dessau (1674-1729) Herzogin von Sachsen und Westfalen. Tochter des Fürsten Johann Georg II. von Anhalt-Dessau (1627-1693) und seiner Gemahlin Henriette Catharina geb. Prinzessin von Nassau-Oranien (1637-1708). Schwester der Prinzessinnen Marie Eleonore und Johanna Charlotte und des Fürsten Leopold von Anhalt-Dessau. LITERATUR: Lentz 1757, Th. 2, 434; Berckenhagen 1958, 142. 1714 Öl, Leinwand, 73,5x60 cm Haus Wettin Albertinischer Linie e. V. Beschriftet (rückseitig, auf der Doublierleinwand vom Beginn des 20. Jh.): „1235. Son Madame Princeßin Henriette d Anhalt Dessau de Manyoki pinxit 1714" Provenienz: aus dem Besitz des sächsischen Königshauses zunächst Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister (Inventarnummer: Mo 1876), dann am 26. November 1999 der einstigen Herrscherfamilie zurückerstattet (Haus Wettin Albertinischer Linie e. V.) Verzeichnis ... Verein Haus Wettin, Cap. I. B. p. 121. Nr. 22 Königl. Garde-Meubles-Verwaltung, Cap. I. A. b. 4 Angeführt in Mányokis Rechnung vom 12. Oktober 1714 aus Dresden: „No 8. Ihr. Hochfürstl. Durchl. die Princesse Henriette, zu Dessau ... 18 Ducaten" Dresdener Gemäldeinventar 1722/28. Lit: A. Inv. Nr.: 1235. „Mangocki - original] - Mad. la Princesse d'Anhalt Dessau - IE ÍOZ - IE 3Z ..." Zur Zeit der Aufstellung des Inventars in Pillnitz. („Befinden sich dato: Pillnitz") Das Bild ist im Inventar „vor 1741" nicht angeführt. Halbfigur in gemaltem Oval. Die Prinzessin trägt ein grünes Kleid, das mit gelben, roten und ockerfarbenen Lichtern belebt ist, um die Schultern roter Hermelinmantel. In der Frisur Blume. Links ist ein Stück verhangener Himmel zu sehen. QUELLE: SächsHstA, ORD, SchKR Band 28, Fol. 82, Quittung Nr. 26. LITERATUR: Stübel 1914, 7/Anm. 2; Petrovics 1925, 4, Nr. 3; Lázár 1926, I, 99, Nr. 11; Thieme-Becker XXIV, 1930, 46; Lázár 1933, 36-37, Tafel XXVIII/b; MüvLex III, 1967, 237; Marx 1985, 82/ Anm. 41; Marx 1995, 174,178/ Anm. 12 (um 1710-1712), 179/Anm. 18; Buzási 1992-1996, 76, 136, Nr. 64 (1714); Katalog Dessau 1997, 220, Nr. I./54 (um 1710/12); Buzási 1998, 68, 70, 80, 81, 96, Nr. 22 (1714). A. 57 HOFFMANN, Johann Benedict (1668-1745) Maler von Bildnissen, Historienbildern und Fresken, tätig in Danzig. Seine Bildnisse sind nur in Nachstichen überliefert, seine Tätigkeit als Historienmaler und Freskant ist durch Füssli bezeugt. Mehrere seiner Wandbilder und Deckengemälde in Danziger Palästen sind bei Bernoulli aufgezählt. Sein Sohn gleichen Namens war ebenfalls Maler. LITERATUR: Bernoulli I, 1779, 264-265; Hirsching-Ernesti III/l, 1797, 199; Thieme-Becker XVII, 1924, 264. A.57/a

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