Balassa Iván: Földművelés a Hegyközben (Mezőgazdaságtörténeti tanulmányok 1. Magyar Mezőgazdasági Múzeum, Budapest, 1964.)

Német nyelvű összefoglalás

Ackerbau in Hegyköz Hegyköz liegt in den nordöstlichen, gebirgig-hügeligen Ecke Ungarns und bildet eine 15 Dörfer umfassende ethnographische und geographische Einheit, zu der man noch einige Dörfer hinzurechnen kann, nachdem sich deren Volkskultur auf einem im grossen und ganzen gleichen Gebiet unter ähnlichen historischen Umständen entwickelte. So bilden eigentlich 15 Gemeinden den Kern der Forschung, doch figurieren in der Abhandlung insgesamt 22 Gemeinden. Hegyköz ist ein grosses Tal, eme Mulde, auf dem Rand und in den Seitentälern welcher sich die Gemeinden erstrecken, wobei sich nur drei derselben in der Mitte des Tales befinden. Die an vielen Stellen stark schotterigen Acker sind 200—400 m über dem Meeresspiegel gelegen. Die jährliche Durchschnittstemperatur ist niedrig, u. zw. 7,5—8 C, während die jährliche Niederschlagsmenge (6—700 mm) eine der grössten des Landes dar­stellt. Die hiesige natürliche Pflanzendecke ist die einzige des Landes, die mit den Karpathen verbunden werden kann. Die Materialsammlung erstreckte sich auch auf das Archivmaterial, vom XV. Jahr­hundert beginnend, während die auf dem Terrain vorgenommene Sammlung als Versuch gilt. Zuerst habe ich nämlich die Gebiete oft durchwandert, Photographien, seltener auch Filmaufnahmen gemacht und die photographierten Arbeitsvorgänge schriftlich festgehalten. Im Herbst und im Winter habe ich dieselben Leute, von deren Arbeit die Photographien gemacht wurden, mit einem Magnetophon besucht und die Leute haben mit Hilfe der Aufnahmen nicht nur den ganzen Arbeitsvorgang erzählt, sondern konnte ich auch dessen Details, Prämissen und die damit verbun­denen Gepflogenheiten vokal registrieren. Hegyköz erscheint schon in den XII —XIII. Jahrhunderten als ein mit Dörfern besätes Gebiet, und als dasselbe im Jahre 1427 detaillierter konskribiert wird, kann man die Mehrzahl der heute noch bestehenden Dörfer bereits vorfinden. Vom XVI. Jahrhundert an sind uns die materiellen Verhältnisse der Fronbauern und der Klein­häusler eingehender bekannt. Es können zwischen denselben auch solche gefunden werden, die in der Wintersaat 22 Hocken (zu 60 Garben) und in der Sommersaat 11 Hocken Getreide ernteten. Anfangs des XVII. Jahrhunderts schwoll die Zahl der Dorf­einwohner, höchstwahrscheinlich als Folge der vor den Türken nach Norden ziehen­den Einwohner der Ebene, stark an. Wie dies aus den Konskriptionen klar ersicht­lich ist, bauten die reichen Dörfer viele Felder an, sie verfügten über einen bedeu­tenden Viehbestand. Von der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts an beginnt jedoch die Gegend sich zu entvölkern. Die ständigen Kriege, die wüstenden, plündernden Truppen äschern die Dörfer ein. Während der Freiheitskämpfe verfällt die Gegend nur weiter, sodann wandern am Ende des Jahrhunderts viele nach den südlichen, von der Türken befreiten Gebieten, sodass von der mittelalterlichen Einwohnerschaft kaum noch Leute übrig bleiben. Nach beendeter Niederlage des Freiheitskampfes von Rákóczi in den ersten Jah­ren des XVIII. Jahrhunderts, ist das Gebiet vom Hegyköz fast gänzlich unbewohnt, ganze Dörfer stehen leer und verödet. Zu diesem Zeitpunkt beginnt die Ansiedlung

Next

/
Oldalképek
Tartalom