Balassa Iván: Földművelés a Hegyközben (Mezőgazdaságtörténeti tanulmányok 1. Magyar Mezőgazdasági Múzeum, Budapest, 1964.)

Német nyelvű összefoglalás

der Dörfer teils mit karpatukrainischen, teils mit slowakischen Bauern. Die Ansied­lung verstärkt sich besonders in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts, zu welchem Zeitpunkte die fast ausschliesslich slowakischen Einwanderer sich nicht nur in einem Teil der bereits bestehenden Dörfer niederlassen, sondern in den Waldrodungen auch ganz neue Dörfer gründen. Solche auf Rodungen gebaute, auch heute noch grösstenteils slowakische Dörfer finden wir insgesamt 4 auf unserem Gebiet und in einigen anderen Dörfern begegnen wir auch ncch heute slowakisch sprechenden Einwohnern; die überwiegende Zahl der Dörfer ist jedoch ungarisch. Diese Ansied­lung hat die früher bereits bestehenden karpathischen Züge des Ackerbaus nur noch verstärkt. Im Jahre 1828, als auch dieses Gebiet konskribiert wurde, erreicht es noch immer nicht den Stand zu Anfang des XVII. Jahrhunderts und konnte es denselben erst in den letzten Jahren erzielen. Heutzutage ist immer noch nur ein Viertel des ganzen Gebietes Acker, und mehr als die Hälfte Wälder. Die Einwohnerschaft verdient ihr Brot ausser dem Ackerbau auch mit Waldarbeit, in Hollóháza arbeiten viele in der Porzellanfabrik, viele wanderten in der Vergangenheit, aber auch noch gegenwärtig nach der Gegend von Tokaj-Hegyalja zu Weinbauarbeiten, andere wiederum arbei­ten in Gruben. Einen interessanten Farbenfleck bilden drei auf Rodungen gebaute slowakische Dörfer, deren Einwohner sich früher wandernd mit der Einschneidung von Glasscheiben, heutzutage mit der Verdrahtung und Reparatur von Kochgeschirr beschäftigen. Wir können feststellen, dass die Bedeutung des Ackerbaus im Leben der Einwohnerschaft in den letzten Jahren abgenommen hat. Die Acker wurden in Dreifelderwirtschaft angebaut; vom XVII. Jahrhundert an verfügen wir über genauere Daten der diesbezüglichen Details. Neben dem Winter ­und Sommersaatwechsel liess man auf dem Brachfeld das Vieh grasen. Der Boden war jedoch an vielen Stellen derart schwach, dass man ihn einige Jahre unbebaut lassen musste, in solchen Zeiten wurden diese gemäht. Nicht alle Felder gehörten zu den bebauten Ackern, so unter anderen die zu unserem Gebiet zählenden Rodungen grosser Bedeutung. Die Wichtigkeit derselben wird auch durch viele Ortsbenennun­gen bewiesen, aber auch die Aufzeichnungen bekräftigen, dass zu den Fronbauern­gütern oft mehr Rodungen, als in den Anbau eingeteilte Felder gehörten. Als Epoche der Rodungen kann die Wende der XVI —XVII. Jahrhunderte angesehen werden, später wurden dann anfangs des XIX. Jahrhunderts viele Wälder ausgerottet; die in der zweiten Hälfte des XVIII. Jahrhunderts gebauten Dörfer gar nicht zu erwähnen, die sich ganz auf den Waldrodungen niedeiiiessen, welcher Umstand durch die um die Häuser gelegenen Felder auch heute noch klar bewiesen wird. Die Waldrodungen wurden von Zeit zu Zeit in den Anbau eingeteilt, später hat sie der Gutsherr in vielen Fällen seinem eigenen allodialen Gut angeschlossen. Die letzten Ausrottun­gen erfolgten vor kaum einigen Jahren, diese hatten aber keine territoriale Bedeu­tung mehr. Die Umgebung der im XVIII. Jahrhundert angesiedelten Dörfer war niemals in die Wechselwirtschaft eingeteilt, sondern ruhten die Felder der Notwen­digkeit gemäss kürzer oder länger als Brachen. In jenen Dörfern, wo Wechselwirt­schaft, gepflogen wurde, hat man mit dem Unterhalt von ständigen Brachfeldern zwischen 1920—1930 aufgehört und letztere meistens mit Hackfrüchten bepflanzt. Die Dreifelderwirtschaft und der Saatzwang sind bis zu unseren Tagen erhalten ge­blieben. Ausser den ausgerotteten Böden kennen wir auch noch andere Felder, die in der Wechselwirtschaft nicht beteiligt waren. Solche waren die meistens unter dem Dorf gelegenen Hanfackern. In anderen Orten hat man für den im vergangenen Jahrhundert einheimisch gewordenen Mais und Rüben einen separaten Garten aus­gesondert, die Einfelderwirtschaften, sogenannten „Tanor", rechneten auch zu der freien Körnerfolge. Es ist charakteristisch, dass auch im Jahre 1945, als die Gross­güter aufgeteilt wurden, auf den neuen Feldern frei Körnerfolge getrieben wurde, sodass innerhalb eines Dorfes die brachfeldlose Dreifelderwirtschaft und die freie Körnerfolge bis zu 1960 gleichzeitig vorhanden waren. Von den erzeugten Pflanzen hatte der Herbstweizen stets die grösste Bedeutung,

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