Fehér György szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1995-1997 (Budapest, 1998)
KNÉZY JUDIT: Lage der angesiedelten deutschen Volksgruppen und ihre Konflikte mit den zuständigen Gutsherren (Komitat Somogy, 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts)
Während der Untersuchung der Umstände der Absiedlung vierer deutscher Ortschaften in der Schomodei, die zum Gut der Széchényi Familie gehören, habe ich keine Daten den Herkunftsort, die Art und Weise der Anwerbung, den Weg der Herfahrt betreffend gefunden. Über die Vorstellungen und über das Ziel der ihr Leben hier anfangenden deutschen Volksgruppen, kann man aber anhand der Dokumente fast von Anfang an Einsicht bekommen. Die Szulóker, die aües dafür taten um Tabak anbauen zu können und ihre begünstigte Lage behalten zu können, bildeten eine fleißige, zusammenhaltende Gemeinschaft, mit vernünftigen Vorgesetzten. Die Einwohner von Pusztaszemes entsetzten sich im ersten Jahr nicht, als der Pächter das Beforsten des Waldes und die weiteren Bauarbeiten verboten hatte, sondern sie wandten sich an das Komitat um das Unrecht abzuhelfen, und es ist gelungen irgendeine Lösung zu finden. Diejenige, die nach Bize übersiedeln wollten, haben einen vernünftigen Gefährten von ihnen vorausgeschickt sich zu erkundigen, bevor sie ihre Voraussetzungen genannt haben. Aus den obigen Daten geht hervor, daß der Grund für die Zukunft dieser Ortschaften wirklich von den Volksgruppen, die das Land bauen wollten und hier einbürgern wollten, gelegt wurde. Über die Wirtschaft aller vier Ortschaften kann man sagen, daß sie hervorragend in ihrer Art waren, aber besonders Barcs, Pusztaszemes und Szulók wurde durch den Tabakbau und Szulók wurde durch die Entwicklung der sog.Szulóker Tabakart berühmt.