Fehér György szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1995-1997 (Budapest, 1998)

KNÉZY JUDIT: Lage der angesiedelten deutschen Volksgruppen und ihre Konflikte mit den zuständigen Gutsherren (Komitat Somogy, 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts)

verbotenes Weiden, Brennholzstehlen, Steinpilzsuchen/. Unter dem Einfluß der Maßnahme des Komitats verfügt das Herrschaftsgut folgendermaßen - im Sinne der Verordnung des Königs­und des Statthalterrates -, daß es genau beschrieben wurde: es ist verboten die Wände aus Holz zu bauen, statt Holz wird Ziegel, Lehmziegel oder die gestampfte Mauer erlaubt, zum Holz der Dachkonstruktion darf man nur die von Offizieren bestimmten Bäume, mit dessen Erlaubnis beforsten. Von hier aus wurde für den Brennholz und der Holzbedarf zur Dachkonstruktion der angrenzenden Dörfer unter entsprechender Überwachung gesorgt. Man strebte sich im Falle der Deutsch aus Szemes danach sie hier zu halten, damit nicht allerlei Hergelaufene an ihre Stelle treten, die den Leistungspflichten entgehen Wullen, die sich nach dem Verlauf der begünstigten 3 Jahre davonmachen. Der Statthalterrat verordnete am 3. Dezember 1787. die Bevölkerung von Szemes Pußta, aber dieses Mal ging es nicht mehr um 20 Einwohner, sondern darum 64 halb Session zu vergeben. 36 Fast gleichzeitig ging die Bevölkerung von Bize und Kisbize-puszta aus Pusztaszemes. 37 In Pusztaszemes 1787. -nach dem Brief des Richters Csapody - wurde eine Untersuchung durchgeführt, über wie viel Vermögen die Leute, die gegebenenfalls nach Bize übersiedeln würden, verfügen: Wert der Gebäude in ihrem Besitz, ob die Rottungen sie selber erwarben, oder umsonst ging sie an sie über, oder für Geld haben sie sie gekauft. Bei den Gebäuden wurde das Holzbaumaterial, das aus dem herrschaftlichen Wald umsonst gebracht wurde, nicht geschätzt nur die Arbeit, und zur Schätzung der Lehmmauer wurde extra ein Fachverständi­ger angestellt. Je Morgen der Rottung erster Klasse wurde 4. zweiter Klasse 3 Forint bezahlt. Man wollte nach Bize 30 Landwirte auf 15 Sessionen ansiedeln. Die Einwohner von Szemes beauftragten Perger Fideli sich in Bize zu erkundigen. Nach seiner Erfahrungen baten sie zur halb Session 1 Morgen Intravillanum, 12 kaiserlicher Morgen Acker, 5 Morgen Wiese, 1 Morgen Hanffeld, und mit der Zeit noch Feld für Weinrebe mit einem halben Jahr Auss­chankrecht, eine Gemeindemühle, "ein Pascuum" (Weide) und 5.5 Morgen Wiese extra für die Gemeinde und man hat 11 Forint angeboten. Nach langen Verhandlungen (Der Pächter Péter Ardrich wollte nähmlich nur halber Morgen Intravillanum geben) wurde der Kontrakt am 7. April 1789- geschlossen. In diesem Kontrakt wurden 4 Leistungspflichtenfreie Jahre und ein Vierteljahr Weinverkauf gesichert, die Mühle wurde nicht einmal erwähnt, für die Gebäude in Szemes, für die Waldrottungen wurde im Sinne der Obigen der Schadenersatz bezahlt. Die hier angesiedelten Bauer waren im Bau der Lehmhäuser bewandert. Von hier schickte die Verwal­tung des Herrschaftsgutes sog. "Hausstopferleute" zu den Bauarbeiten. 38 Nach dem Kontrakt von 1789-94. lösten die Einwohner von Bize den Frondienst, die lange Fracht, Landwirt- oder Rauchgeld, das Spinnen, Lebensmittel und Urbarschulden mit Geld abgelöst, und diese Kontrakte wurden später erneut. Diese Gemeinde wurde später nicht durch den Tabakbau sondern durch ihre Handwerker (Zimmer-, Müller-, Maurerleute) berühmt. Die Analyse und Beschreibung der Geschichte der Ansiedlung der Deutschen in die Schomodei im XVIII. und XLX. Jahrhundert - abgesehen von einigen Teilstudien - ist noch nicht geleistet worden. Die Volkskunde ist der Beschreibung der deutschen Dörfer der Schomodei schuldig.

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