Fehér György szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1995-1997 (Budapest, 1998)

KNÉZY JUDIT: Lage der angesiedelten deutschen Volksgruppen und ihre Konflikte mit den zuständigen Gutsherren (Komitat Somogy, 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts)

Sie hatten aber keinen Priester, so hatten sie Angst vor Belästigungen des katolischen Pfarrers. Deshalb haben sie sich so entschieden, daß sie wegziehen, und sie haben ihr Haus und Grundstück verkauft. Darauf wurde die Verwaltung des Herrschaftsgutes aufmerksam, weil zu dieser Zeit auch ein tschechischer Agent, ein Handwerker war hier, der aus dem mährischen, tschechischen Gebiet eine Liste schickte, wer hierher ziehen will. Die meisten waren Handwerker. Die Beziehung kam durch den herrschaftlichen Jäger tschechischer Herkunft zustande. Wegen Wasserschaden an der Drau und Brandschaden baten die Einwohner in Darány, Barcs, Szulók auch noch am Anfang des XLX. Jahrhunderts um Bauholz um ihr beschädigtes Gebäude zu sanieren. Der Zustand der herrschaftlichen Wälder forderte, die Einschränkungen der Holzbau auch in der Süd-Schomodei ernstzunehmen, wo früher genügend Wälder zur Verfügung standen. In dringenden Fällen bekamen noch die hiesigen Leibeigenen Holz für Schwelle oder Scherenholz, es wurde vom 1803-4 sehr verschärft. 33 Nach dem Brand in Szulók 1804. mußten die Szulóker schwören, daß sie zum letzten Mal Holz zur Reparatur ihrer Holzgebäude bekommen und dann dürfen sie nur Häuser mit gestampfter Mauer, Ziegel, Lehm­mauer- oder Lehmziegelhäuser bauen. 34 (2. Bild) Szulóki utcasor tömés- és téglafalú házakkal 1927 körül (Fotó: Gönyey [Ébner] Sándor) Wohnhäuser mit gestamfter- und Ziegelmauer im Dorf Szulók 1927. (Photo: Gönyey [Ébner] Sándor)

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