Für Lajos szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1984-1985 (Budapest, 1985)

Szabó Lóránd: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Barátainak Köre tevékenysége

werden kann, konzentriert sich das Sammeln auf dieses Bereich. Zu gleicher Zeit sammeln sie auch zeitgenössische schriftliche Dokumente und Angaben, Einzelhei­ten über bedeutende Persönlichkeiten der Agrargeschichte. Sie machen auch Ton­bandaufnahmen über altherkömmliche Erinnerungen. Gemäss des speziellen Charakters der verschiedenen Landschaften, entwickelte sich auch ein spezieller, charakteristischer Zug der Sammeltätigkeit der einzelnen Gruppen. Man trachtet paralelle Arbeit zu vermeiden, deshalb helfen die Kreise einander, sie ergänzen z.B. gegenseitig ihre Sammlungen. Einige besser gerüstete Lokalgruppen — ihren Gegebenheiten gemäss — machen auch Forschungsarbeiten, damit bereichern sie unsere agraristorische Tätigkeit, die Darstellung, Veranschaulichung der geschichtlichen Epochen und Ereignisse. Im Programm des Freundeskreises steht die Organisation von Ausstellungen an wichtiger Stelle. Ein beträchtlicher Teil der Gruppen ist aber nicht nur Organisator der Ausstellungen, sondern hält sie auch im Betrieb und ist gleichmit Eigentümer der selben. Eine Teil dieser ständigen Austellungen sind sogenannte «regionale Häuser» (tájház) in denen in komplexerweise das alte, herkömmliche Bauernleben veranschaulicht wird. Wertvoll sind jene Ausstellungen, die für eine gewisse Land­schaft typische Produktionsweige der Landwirtschaft und der Lebensmittelindu­strie mit grosser Ausführlichkeit hervorheben. Heute verfügen 7 Freundeskreise über selbstständige Ausstellungen. Neben den selbstständigen Ausstellungen sind die temporären, kulturellen Aus­stellungen von grosser Bedeutung, hauptsächlich dort, wo das Museum des Komi­tates den Bereich seiner Tätigkeit nicht erweitern kann. An solchen Ortschaften tragen die Freundeskreise dazu bei, dass sich die kulturellen Ansprüche ergänzen und in gewisser Hinsicht unterstützen sie auch den Schulunterricht. Gleichzeitig beeinflussen die Ausstellungen die Besucher günstig, indem sie die Aufmerksamkeit auf die Wichtigkeit des Sammeins lenken. Eine weitere bedeutende Aufgabe des Freundeskreises ist die Förderung des Schutzes der agrarhistorischen Denkmäler. Viele Lokalgruppen bemühen sich um die Rettung agrarhistorischer Objekte, deren Zahl immer geringer und Zustand immer schlechter wird. Diese Rettungsmassnahemen beziehen sich auf Gebäude, Maschinen, Einrichtungen. Die Gruppen nehmen seit langer Zeit an dem vom Ungerischen Landwirtschaft­lichen Museum jährlich veranstalteten Wettbewerb: «Die Landwirtschaft aus der Sicht der Schüler» teil. An diesem Wettbewerb können Schüler der Grundschulen mit Zeichnungen, mit Textil- und Keramikarbeiten, kleinen Plastiken und anderen bildkünstlerischen Werken teilnehmen. Schüler der Mittelschulen bewerben sich mit Aufsätzen. Einige lokale Gruppen helfen den Bewerbern in der Wahl des Themas und auch in der Zusammenstellung der Aufsätze. Es gibt Gruppen, die selbständig Wettbewerbe veranstalten. Die Erfahrung zeigt, dass ein ausführlicher Aufruf zu einen solchen Wettbewerb nebst beiliegenden Direktiven das Niveau der Preisschriften sehr günstig beeinflusst. Zugleich wird die Aufmerksamkeit der Schüler diesem wichtigen Produktionszweig der Volkswirtschaft zugewendet und eine Orientation in Bezug der Berufswahl bekommen die Schüler ebenfalls.

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