Für Lajos szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1984-1985 (Budapest, 1985)
Szabó Lóránd: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Barátainak Köre tevékenysége
Landwirtschaftlichen Museums folgte, ist es leicht verständlich, dass der Freundeskreis hier am raschesten organisiert werden konnte. So entstand mit Teilnahme prominenter Repräsentanten des öffentlichen Lebens und hervorragender Agrarfachleute am 27. Juni 1927 der Freundeskreis des Ungarischen Landwirtschaftlichen Museums. Als wichtigste Aufgabe betrachtete der Freundeskreis, dass mit seiner intensiven Hilfe, das Museum die Entwicklung und die Änderungen in der ungarischen Landwirtschaft, in allerbester Weise den Besuchern veranschauliche. Während des zweiten Weltkrieges und den nachfolgenden Jahren funktionierte der Freudeskreis nicht. Es konnten keine zeitgemässen Zielsetzungen verwirklicht werden. Im Jahre 1971 feierte das Museum den 75. Jahrestag seines Bestehens. Bei dieser Gelegenheit wurde der 2 Kongress der AIMA in Ungarn veranstalltet. Dieses Ereignis leitete im höchsten Grade die Aufmerksamkeit auf das Museum und bereitete zugleich eine günstige Atomspäre für die Propagierung der Ideen des Freundeskreises. Es entstand dann am 20. März 1973 von neuem der Freundeskreis des Ungarischen Landwirtschaftlichen Museums, dessen Zielsetzungen in den Statuten folgendermassen festgelegt wurden: „Gesellschaftliche Verbreitung und Propagierung der musealen Darstellungen und historische Erschliessung der ungarischen Landund Forstwirtschaft, Lebensmittel —und Holzindustrie." In die Praxis umgesetz wird damit gemeint, dass der Freundeskreis es als seine wichtigste Aufgabe betrachtet die Tätigkeit des Ungarischen Landwirtschaftlichen Museums zu popularisieren, die Sammelarbeit zu erweitern und all jene Personen, die Interesse für die Muséologie haben, in die Arbeit miteinzubeziehen, ferner die Möglichkeiten für das Errichten neuer Ausstellungsorte, Museen und Mahnstätte zu schaffen. Darüber hinweg bietet der Freundeskreis seinen Mitgliedern Möglichkeit für das Besichtigen agrarwissenschaftlicher Institutionen im Lande, weiterhin in —und ausländische Studien —Erfahrungsaustauschreisen. Der Freundeskreis nimmt sich auch der praktischen Organisation dieser Reisen an. Bei der Gründung hatte der Freundeskreis 58 Mitglieder, aber schon in 1973 entstanden die ersten Kreise in der Provinz. Heute hat der Freundeskreis 28 Gruppen mit 3,600 Mitgliedern, von denen 1169 Jugendliche sind (32,5%). Die meisten Jugendlichen sind Schüler der Landwirtschaftlichen Fachschulen. Die Bedeutung der jugendlichen Gruppen finden wir äusserst wichtig, da einerseits der Nachwuchs gesichert wird und anderseits bietet sich hiermit Möglchkeit, dass ein Teil der Jugend die alten Arbeitsgeräte und alte Agrartechnologien kennenlernt. Die Lokalgruppen des Freundeskreises leisten erfolgreiche Arbeit im Sammeln historisch wertvollen Materials, und in der Systematisierung und Darstellung desselben. Im allgemeinen wird das agrarhistorische ethnographische und lokalhistorische Material der eigenen Ortschaft und Umgebung gesammelt. Da in den Dörfern viele Gegenstände und Dokumente der einstigen Lebensweise des Bauerntums, der ehemaligen Wirtschaft, der Heimindustrie und der Handwerke gefunden