Takács Imre szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1973-1974 (Budapest, 1975)
Acht Jahrzehnte in Orosháza im Dienste des Agrarunterrichtes
Die Befreiung bedeutete für Orosháza die Erhebung zur Stadt und im Jahre 1948 erhielt die Schule schon ein neues, selbständiges Gebäude. Auch ein Schülerheim wurde errichtet und begann seine Tatigkeit. Im Jahre 1954. wurde hier das landwütschaftliche Technikum mit einem Kurs für Pflanzenkunde und Tierzucht gegründet und begann der korrespondierende Unterricht für Erwachsene. Die Unterrichts- und Erziehungsbedingungen wurden im grossen Masse durch das im Jahre 1967 eingweihte neue, moderne KoUegium für 120 Personen verbessert. Im Jahre 1950 wurde dem technischen Unterricht entsprechend, die zur Vorführung der grossbetrieblichen Wirtschaft geeignete Lehrwutschaft mit einem Ausmass von 1200 Kat. Joch organisiert, deren Gebiet anfangs der 1960-er Jahre bereits 3000 Kat.Joch überstieg. Diese Lehrwütschaft hat sich in erster Reihe mit ihrer Tierzucht - vor allem mit der Rinderzucht - einen Landesruhm und Anerkennung errungen. Orosháza hat während des vergangenen, mehr als halben Jahrhunderts etwa 2000 landwirtschaftliche Spezialisten von mittelstufiger Ausbildung in erster Linie der ungarischen Landwirtschaft zur Verfügung gestellt, da etwa 75% der Absolventen auf dem Geiete der Landwirtschaft arbeiten.