Wellmann Imre szerk.: A Magyar Mezőgazdasági Múzeum Közleményei 1971-1972 (Budapest, 1973)

Vakarelski, Christo: Wurde in Bulgarien der Socha-Pflug verwendet?

Abb. 8. Sanabresischer Pflug (LESER. P. op. cit. 326. Abb. 174) Abb. 9. Buchsenkeilen-Schare nistan, Indien und anderen Ländern anzuführen, die dieselben Verfasser be­handeln. 17 Zum dritten: Eine der vorgestellten vier Steinzeichnungen ähnelt zwar dem Socha-Pflug mit gabelförmiger Arl. Die zweite ist aber nur schwerlich als Socha zu betrachten, da das untere Ende des Sterzes und der Sohle stark einge­bogen ist und der Grindel eine waagerechte Lage einnimmt, wodurch der Pflug bei eingespannter Lage noch flacher sein würde. Diese Zeichnungen sind außerdem zu schematisch, um kategorisch behaupten zu können, daß •— noch dazu im 10. Jahrhundert — der Socha-Pflug in Bulgarien bekannt war und Ver­wendung fand. Die eisernen Pflugschare (Abb. 1), die der Verfasser an der­selben Stelle als Beweis anführt, wurden von den Archäologen als frühge­schichtliche aus dem 4. bis 3. Jahrhundert v.u.Z. bestimmt und können eben­falls archaische Hacken sein. Sie sind nicht unbedingt als „Zähne von Socha­Pflügen" zu betrachten. Die nüchterne, kritische Untersuchung aller dieser Einzelheiten führt zum verhältnismäßig sicheren Schluß, daß daraus keine Behauptung, noch dazu mit Sicherheit, abzuleiten ist, wonach de 1 * sohlenlose Pflug Socha und der Haken­17 Ibidem, 306. fig. 115, 116; 307. fig. 118. Der letzte Pflug in Arbeitslage ist Sohlen­pflug, 309. fig. 120; 312. fig. 121, 122.

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