Technikatörténeti szemle 19. (1992)

KÖNYVISMERTETÉS - Papers of the First „MINERALKONTOR” International Conference on the History of Chemistry and Chemical Industry (Veszprém, 12-16 August, 1991)

Jeder einzelne Gaserzeuger war mit U-Manometer versehen. Ebenso wurden nach dem Kühler, für den Gasometer, auch nach dem Trockner und vor dem Gas­messer Manometer angebracht, deren Zeigewerke auf einer Manometer-Tafel ve­reinigt waren, so daß der Druck der einzelnen Apparate kontroüiert werden konnte. Der Druck des Gases war 180—170 W. S. mm in den Apparaten und 160 W. S. mm bei den Verbrauchern. In der Nähe der Manometer-Tafel wurde eine Pumpe untergebracht, die für die Erzeuger, Kühler und Gasmesser des Wasser lieferte. Das Kalziumkarbid wurde in innen verzinkten mit Klappdeckel versehenen Kesselblech-Behältern gelagert. Der Raum für die Gaserzeugung wurde von au­ßen mit Azetylenflammen beleuchtet. Die Flammen brannten in kleinen Nischen, die von dem inneren Raum mit Glasplatten sehr sorgfältig separiert wurden. Für die bessere Ventülation des Riegelwandgebäudes wurden zwei Abzugs­rohre durch die Decke geführt. Der von den Gaserzeugern entfernte Kalziumschlamm wurde außer des Ge­bäudes in Gruben gesammelt. Die einzelnen Apparate der provisorischen zentra­len Gaserzeugungs-Anlage: 1. Die Gaserzeuger .Jndusrieüe" waren nach dem Prinzip ..Einbringen des Karbids ins Wasser" konstruiert, und mit der Hand bedient. Die zylindrischen Apparate wurden aus verzinkten Eisenblech hergesteüt. Die Hauptmaße eines Er­zeugers sind: Durchmesser: 0,6 m Höhe: 1,0 m Bezeichnungen: A. Wasserbehälter, B: Deckel, C: Füütrichter, D: Manometerhahn, E: Gasabführhahn, J: Schwimmerventü, N: Wasserstandsglas, P: Kühler, R: Entleerungshahn, Q: Kapsel. In den Entwickler wurde von Zeit zu Zeit 1—1,5 kg Kalziumkarbid nach Abd­rücken des schwimmerventils eingeworfen. Das Kalziumkarbid reagierte mit Was­ser und das sich entwickelte Azetylen stieg in den oberen Raum des Entwicklers, wovon das Gas abgeführt wurde. Der als Rückstand abgelagerte Kalkschlamm wurde durch den Hahn R abgelassen. 2. Von den Erzeugern trat das Gas durch den Hahn E aus, und ging in den Schlangenkühler. Das kondensierte Wasser mit den mechanischen Beimengungen floss in die Entwickler zurück. Das aus dem Kühler ausgetretene Gas hatte eine Temperatur von 25—30°C. 3. Aus dem Kühler wurde das 96—98 prozentige Azetylengas in den chemis­chen Reiniger eingeführt. Der Reiniger bestand aus einem Zylinder mit Bleifut­ter und Platten. Maße: Durchmesser: 0,22 m, Höhe: 0,8 m. Auf die rostförmigen Platten des Reinigers wurde Lux-Masse zur Ausschei­dung des Schwefelwasserstoffes, Chlorkalk zur Entziehung des Phosphorwassers­toffes und Brennkalk zur Ausscheidung aus dem Chlorkalk eventuell entwickelndes Chlors eingebracht. 4. Von dem chemischen Reiniger ging das Gas m die Wasserschluss-Gaso­meter. Diese hatten einen Fassungsraum von je 3 (m ), zusammen 6 (m )-somit zur Speisung von 300 zwanziglitrigen Flammen für eine Stunde genügend. Den ni­edrigsten und höchsten Stand der Gasbehälter-Glocken alarmierte ein elektris-

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