Technikatörténeti szemle 10. (1978)
A MÉRÉS ÉS A MÉRTÉKEK AZ EMBER MŰVELŐDÉSÉBEN című konferencián Budapesten, 1976. április 27–30-án elhangzott előadások II. - Schmidt, K.: Hosszmértékmérő készülékek fejlődése az utolsó évszázadban
festgelegt (Bild 10), das ist das 4000-fache von dem, was heute technisch möglich ist. Bei Präzisionsmaßstäben von 1 m Länge betrug die Fehlergrenze laut Eichordnung von 1911 noch 100 /im, (Bild 11), heute beträgt diese Fehlergrenze in der Deutschen Demokratischen Republik gemäß DDR-Standards nur noch 1 ^m und ist damit um 2 Größenordnungen kleiner geworden. Infolge der starken Temperaturabhängigkeit der Länge eines Körpers und anderer Einflüsse, die sich störend auf Längenmessungen auswirken, ist der Genauigkeit von Längenmessungen in der Industrie eine natürliche Grenze gesetzt. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit darf angenommen werden, daß diese Grenze bei etwa 10-8 liegt. Damit würde die gegenwärtige Leistungsfähigkeit der Metrologie, die an die Darstellung und Übertragung der das Meter definierenden Kryptonstrahlung gebunden ist, auch für die nächsten Jahre ausreichen. Dagegen ist zu erwarten, weil notwendig, daß sich die Aufmerksamkeit auf die Entwicklung rationellerer Längenmeßverfahren und -Geräte orientiert, sowie die Lösung von speziellen Längenmeßaufgaben, wie z.B. (Form und Gestaltsmessungen, Richtungs- und Fluchtungsmessungen, die Messung dünner Schichten und großer Längen). In der Direktive des IX. Parteitages der SED heißt es hierzu: „Zur Sicherung der Produktion qualitativ hochwertiger und kostengünstigster Erzeugnisse ist eine rationelle Meß- und Prüftechnik zu schaffen und anzuwenden. Sie muß den Anforderungen hocheffektiver Technologien und Verfahren entsprechen und den Anteil manueller Meß- und Prüfarbeiten entscheidend senken."