Kossuth Lajos és a vukovár-fiumei vasút. Kossuth Lajos levelezése Franz Kreuter bajor vasútépítő mérnökkel 1846-1848 (2006)

3. Kossuth Lajos levelei (német szöveg) 43

dieses wichtigen national Unternehmens compromittiren wollte wird gut thun wiederhollt zu bedencken, dasz es mit gerathen sei, eine, ihren Interessen sich bewuste nation zu verletzen. ­Wir haben mit grossen hindemissen zu kämpfen; aber das gute Recht, und das selbstbewust sein eines gantzen Landes ist für uns; und alles sieht mit gespannter Aufmerksamkeit darauf, wie sich die jedenfalls ehrenvolle Wahl, mit der wir die Knoten Lösung unserer aufgäbe in Ihre Hände gelegt, bethätigen wird. Mein, und meiner Freunde vertrauen ist unerschütterlich, es erübrigt mir daher etwas anderes, als Sie zu bitten, selbst diese ärgerlichen plaudereyen, womit man mich selbst während meiner BaadeCur zu beängstigen such, als Beweis hinzunehmen, dasz sich zu viel berufene, und unberufene Critiker mit der Sache befassen, als dasz der geringste felhschrift verursachen würde. - Ich glaube aber alles ist wohl, und bitte blos, mich über den Fortgang der Operationen zeitweise in Kenntniss zu setzen, zugleich aber darauf gütigst rücksicht zu nehmen, dasz ich die bedungene Zeit mit Geduld und vollem vertrauen zuwarte, aber auf die pünktliche anhaltung der vertragsmässigen Verbindlichkeiten streng dringen muss, und dringen weide. Mit ausgezeichneter Hochachtung Euer Wohlgeboren ergebenster Ludwig von Kossuth repräsentant Herrn Oberingenieur F .Kreuter in Agram. II. Pesth am 8ten August 1847. Euer Wohlgeboren! Ihr letztes vom 20ten July ist mir zugekommen, uns aber gesehn, dasz er mir die gewünschte Beruhigung nicht gebracht, indem ich über die Resultate des Ihnen anvertrauten Wirkungskreisen daraus ausserordentlich wenig erfahren, dagegen den Brief mit financiellen Klagen, und Projecten über den Anschlusz an die Staatsbahn angefüllt finde. Das erste war mir unangenehm zu lesen, weil ich mir bewust bin, dasz Euer Wohlgeboren das Betragen der Direction in jeder Hinsicht höchst loyal finden müssen, indem selbe noch keins Ihrer Wünsche unerfüllt gelassen, ja allen nur den gröszten Bereitwilligkeit zuvorkam ich demnach durchaus nicht glaube je dergleichen Klagen hören zu sollen. Wohl zweifle ich nicht, dasz Sie manche unerhoffte Kosten zu tragen haben, doch erlauben Sie mir zu bemerken, dasz die Ursache hievon darin liegt, dasz Sie den Winter zu den nöthigen Vorbereitungen nicht gehörig benutzt, das Instandbringen Ihrer Arbeit demnach in den letzten Stunden zu sehr über's Knie gebrochen, dasz Hilfspersonale ohne Ihre persönliche Gegenwart und Leitung hinunter geschieht, die dann wochenlang sich selbst überlassen manches übereilt, manches fehl angegriffen, in manchen sich selbst nicht zu helfen gewust, .und dadurch Ihnen vielGeld und Zeitverlust vereshafft, der bei gehörigen Vorbereitungen (wozu den Winter hindurch wohl Zeit genug war) grösztentheils hätte vermeiden werden können. Ich erwähne dies, weil mich die Klagen zu der Meinung bringen, als wenn Sie mit Hirer Lage unzufrieden wären, was mich wiederum in Betreff der Erfüllung Ihrer unternommenen Verpflichtung sehr besorgt macht, desto mehr, da Ihre öfteren Ausflüge nach Wien etc. Sie in zu viele anderweitige Beschäftigungen verflochten zeigen, und 54

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