Budapest Régiségei 28. (1991)

TANULMÁNYOK - Póczy Klára: Egy aquincumi pénzverde nyomában 45-56

Az uralkodó és fiai Brittanniából tartották szem­mel Galliát és Germaniát. 54. K. Póczy-M. Németh-K. Szirmai-L. Kocsis: Das Legionslager von Aquincum. Studien zu den Mi­litärgrenzen Roms III. Stuttgart 1986.398. 55. /. Fitz: Das Jahrhundert der Pannonier (193-284) Budapest 1982.28. 56. G Alföldi: Septimius Severus und der Senat. BJ 168 (1968) 113. A Birley 1971.252 és 257. 57. Crawford 1975,564. 58. Cass. Dio LXXVII. 15.6. 59. E. Calderini: I. Severi. Le crisi dell'Impero dal 3. secolo. Bologna 1949.79. 60. /. Fitz: II soggiorno di Caracalla in Pannónia nel 214. Roma 1961. Grenzberechtigung im Jahre 214 zwischen Pannónia Superior und Inferior. ARegia 16(1978)71. 61. Szilágyi /.: Az aquincumi helytartói palota. BpR XVIII (1958) 62-65 és 75. Alaprajzon az 58-63 helyiségek, amelyeket a 211-213-ban itt tevékeny­kedő COH VIIBR ANT téglabélyegei datálnak. 62. 7. Wellner: The Hercules villa in Aquincum. AAH 21 (1969) 271. T. LXVI. Emblem of the mosaic floor of room N° 12. Unter dem Titel „Roman die from the civilian city of Aquincum" erschien 1982 eine Studie von B. Kata­lin Sey, die nicht allein hinsichtlich der Geschichte Bu­dapests zur Römerzeit, sondern auch in Zusammen­hang mit der Pannonienforschung besondere Beo­bachtung verdient. Der im Titel erwähnte Prägestock gehört nämlich zum Fundkomplex eines im Jahre 1941 freigelegten Gebäudes in Aquincum. Im Invertar des Museums ist er als schlecht erhaltene Bronzemünze vom 3. Jahrhundert erwähnt eingetragen. Die ur­sprüngliche Bestimmung des Gegenstandes wurde erst vor wenigen Jahren erkannt. Mit der Auswertung des Prägestockes wurde B. Katalin Sey beauftragt, die feststellte, dass es sich um den Prägestock der Rückseite einer aus dem Jahre 209 stammenden Münze handelt, ein stark abgenütztes Exemplar, auch ist es nicht aus­zuschliessen, dass es zur Prägung eines Hybridende­nars von Caracalla verwendet wurde. Aufgrund von Analogien erwähnt Sey, dass die Prägestätte vom Fun­dort des Prägestocks im allgemeinen nicht weit ent­fernt zu sein pflegt. Da aber das besprochene Stück aus einem in Privatbesitz befindlichen Mithreum der Bürgerstadt Aquincum stammt, war sie mit Recht der Meinung, dass eine solche Annahme nicht gerechtfer­tigt ist. Wir untersuchten das gesamte Fundkomplex die mit dem Prägestock zugleich freigelegt wurde um zu be­stimmen ob Spuren vorhanden sind die auf eine Münzprägung hinweisen? 63. CIL III10439 a Nemesis szentély 214. április 24-én Fors Fortuna ünnepén megtartott újraszentelésre utal. 64. Szilágyi 1956.83. 65. Crawford 1975. 565. A pillanatnyi pénzügyi hely­zetet az un. antoniniani 215. évi kibocsátása is megfelelően jellemzi.; A tömegek elszállásolása és ellátásuk miatti gondokról szól Plinius iun. Epis­tolae IX. 33. A numidiai tengerparton a gyerme­kekkel játszó delfin szokatlan látványának a híre sok turistát vonzott Hippo Regiusba (ma Annába, Algeria). Octavius Avitus helytartóval egyetértés­ben az ordonák az volt a véleménye, hogy „érke­zésük és itt-tartózkodásuk a város szerény vagyo­nát újabb költségekkel terhelte meg", ezért „elha­tározták, hogy az állatot, a nagy idegenjárás okát, elpusztítják". Ifjabb Plinius: Levelek. Budapest 1988. Muraközy Gy. ford. 66. G Barbieri: L'albo senatorio da Settimio Severo a Carino (193-285). Roma 1952.92. 67. Fitz 1982.322 és 326. L. Cass. Marcellinus. AAnt 8 (1960) 412-15. 68. Birley 1971.330. Wir erforschten ob sich darunter zur Münzprägung erforderlichen Werkzeuge oder Grundmaterial befin­den? Es konnte festgestellt werden, dass die Funde aus dem Apparatorium der Mithras-Kultstätte auf ei­ne Bronzeschmiede hinweist, anhand dessen selbst das ganze Verfahren der Münzprägung rekonstruiert werden konnte. Diese Daten an sich konnten aber die Funktion der Prägestätte noch nicht beweisen, sie kann nur angenommen werden. Wir prüften auch den Fundort des Prägestockes von dem Gesichtspunkt aus, ob er zur Münzprägung geeignet sein konnte. Analogien weisen darauf hin, dass der Zeitgeist am Anfang des 3. Jhts, die religiö­sen Vorstellungen kein Hindernis dessen waren, dass sich innerhalb eines Mithreums (hinter dessen Zaun) bzw. innerhalb eines orientalischen Tempelbezirks ei­ne staatliche officina betätige. Das heisst, dass wir die­se Kultstätte der Zivilstadt nicht unbedingt für einen Versteck von Geldfälschlern halten müssen. Wir befassten uns auch mit den Finanzexperten, die im Falle einer lokalen Münzprägung in Betracht kom­men können, indem wir angenommen haben, dass es sich auch bei den, laut den Steininsehriften des Mith­raeums befindlichen Namen: Symphorus und lui. Se­verus um solche handelt. Mit ihrer Person würde sich nämlich der Kreis jener orientalischen Liberten erwei­tern, die am Anfang des 3. Jahrhunderts den wirt­schaftlichen Aufschwung der Provinz gefördert haben. KLÁRA PÓCZY AUF DER SPUR NACH EINER MÜNZE IN AQUINCUM 51

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