Budapest Régiségei 22. (1971)

ANYAGKÖZLÉSEK - Nagy Lajos: Adatok a budai városháza építésének történetéhez 351-364

der Südmauer des Tores in der Tárnok-Gasse abgeschnitten haben. Der gebliebene Teil bildet hingegen mit dem Gebäude in der Szentháromság­Gasse eine Einheit. Das bei dem Treffpunkt der beiden Gebäude ursprünglich leer gebliebene Recht­eck an der Ecke der Szentháromság- und Tárnok­Gasse war zur Zeit der Befreiung noch von Mauern abgeschlossen. Die grösste Mauerarbeit beanspruchte bei dem Bau des Budaer Rathauses im Jahre 1702 der völlige Neuaufbau des Stockwerkes. Die Fassade sollte auf die Form des in der Úri-Gasse gestandenen Hauses des Oberintendanten Schweidler (heute Nr. 38) ausgebildet werden. Der Bau wurde 1702, zu Weihnachten beendet. Es blieben aber noch ziemlich viele Arbeiten auch für die folgenden Jahre über. Diese verzögerten sich jedoch da die Stadt Jahre lang kein Geld für die Fortsetzung und Beendigung der Bauarbeiten hatte. Der Bau des Erkers wurde erst 1707 beendet und im neuen Sitzungssaal im Stockwerk die erste Sitzung am 6. Juni 1710 abgehalten. 1714—15 wurde im Stockwerk des Rathauses eine Kapelle gebaut. Zu dieser Zeit wurde auch der kleine Turm über der Kapelle errichtet. Anlässlich der grossen Feuerbrunst in Buda im Jahre 1723 brannte auch das Rathaus ab. Bei der Wiederherstellung in den Jahren 1723—-24 wurden an dem während des Baues im Jahre 1702 ausgebildeten Gebäude keine Ände­rungen vorgenommen. Auf Grund der Angaben des Baues im Jahre 1702 lässt sich feststellen, dass das heutige Gebäude (eines der repräsentativsten Gebäu­de des Burgviertels) viel mehr mittelalterliche Teile enthält, als dies bisher — ohne die archäologischen Forschungen — vorausgesetzt werden konnte. 364

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