Nyelvtudományi Közlemények 50. kötet (1936)

Tanulmányok - Uotila T. E.: Zur Deklination der Personalpronomina in den permischen Sprachen 464

468 T. E. UOTILA Auch bei den syrj. Adessiven mijan, tijan sei alsó eine Bedeutungs­entwicklung der Art erfolgt, dass sie aus kollektivischen Perso­nennamen zu Personalpronomina wurden. Auf der Basis dieser Formen habé sich dann ein neues Pluralparadigma entwickelt. TUNKELO sieht das fragliche Suffix ja weiter in solchen wotj. Dorf­und Geschlechtsnamen wie Nőrja, Venja (ebenso wie in fi. Namen wie Kalaja, Villia). Der Iness., Elat. und Illat, der wotj. Orts­namen auf ja werden von einem mit dem Suffix la erweiterten Stamm gebildet, z. b. Nőrjalan, Nörjalas, Nőrjala (die Endung geschwunden). Mit dicsem Stamm vergleicht TUNKELO den fi. Ortsnamentypus von Kalliala, Leiniala; alsó auch wotj. la = fi~ la, la. Da&selbe la erscheine weiter in mehreren Ortsadverbien in den beiden perm. Sprachen (z. B. syrj. huzala, wotj. kwéala 'in der Lángé usw.'), im Adessiv der wotj. pl. Personalpronomina {miíam, tiíad), im Konsekutiv und Approximativ der syrj. sg. und pl. Personalpronomina (nach WIED. Konsek. z. B. melaymr telayd, milanym, Appr. z. B. mélán, telan, milannym). Er findet das Suffix ja noch in dem Adessiv der syrj. sg. Pronomina der 1. und 2. P. mejam, tejad, derén Nebenformen meam, teád spáter entstanden seien. Mit TUNKELO bin ich darin einverstanden, dass das n in syrj. mijan, tijan möglicherweise dasselbe n wie in der Adessivendung l§n und in der Inessivendung in ist und dass im Állat. mijanlir tijanli, Ablat. mijanlis, tijanlié usw. der Adessiv als Stamm auf­tritt (áhnlich wie z. B. der Adessiv in den syrjL sg. Kasus, Konsek. mejamla, teiadla usw., und der Állat, miiem, til'ed in wotj. Instr. rmlemyn, til'edyn usw. als Stámme auftreten). Es ist nur noch die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass z. B. der Állat. mijanlit tijanli so entstanden ist, dass an den A11 a t i v mijan, tijan (der Állat. diai. so) die Allativendung li pleonastisch angetreten ist. Die Erklárung des ja bzw. a in syrj. mijan, mian, tijan, tian hat mich aber nicht überzeugt. Die angenommene Bedeutungsent­wicklung von einem Lokalnamen zu einem kollektivischen Per­sonennamen und weiter zu einem Personalpronomen in dem syrj. Adessiv mijan, tijan ist ja nur für möglich zu haltén. Und ich glaube, dass diese Formen eine vom Standpunkt der Morpholo­gie der perm. Sprachen bündigere Erklárung erhalten können, wobei man wegen der Bedeutung keine Hypothese aufzustellen braucht. Dass die Mouillierung des I in wotj. milam, tilad se-

Next

/
Oldalképek
Tartalom