Imre Mihály: Az isteni és emberi szó párbeszéde Tanulmányok a 16-18. századi protestantizmus irodalmáról - Nemzet, egyház, művelődés 7. (Debrecen, 2012)
A zsoltárköltészet változatai Ambrosius Lobwasser műveiben
kiváló költők szólaltassák meg Isten igéjét, amelyet ő zsoltárok és himnuszok írásával meg is próbált, amelyek iskolában és templomban, de az egész országban is egyaránt elterjedjenek. (Megjegyezhetjük, hogy ebben a sorban ugyan említi zsoltárfordítását, de nem emeli ki más művei sorából.)* 43 Rengeteg fametszet díszíti a könyvet, van olyan lap, ahol kettő is. Minden bibliai könyvet úgy költ át, hogy egy fejezet többnyire egy versszakká válik. (A hosszabb fejezetek esetében több strófa készül.) A strófák 6-14 sor között mozognak, a szótagszám 6-12, páros rímekkel: vagyis aabbccdd, etc.; tulajdonképpen nem tördeli valódi strófákra a szöveget. und mehrem nutz und andacht den jnhalt jedes Capitels begreiffen und behalten möchte... Wann ich denn hiebevorn die Psalmos Dauidis auch in reim gesangs weis gebracht/ und meine darauff gewante müh unnd arbeit vielen frommen unnd andechtigen Christen nicht übel gefallen: So hab ich mich unterstanden/ denselben zu nutz und grösserm gefallen/ vollend die gantze Biblien auff solche art in Reim summarischer weis zu bringen. Dieweil aber auch denjenigen/ die sonst die Biblien mit fleis durchlesen/ die Historien und lehrsprüch/ wie gesagt/ leichtlich ausfallen/ damit sie/ das sie vergessen (wie denn der menschen gedechtnis schwach ist) nach suchen und wiederholen mögen....Denn reim oder vers/ machen gute sententz oder Sprichwort/ die man lieber braucht/ denn sonst schlechte reden. Welchs denn nicht allein in geistlichen sprächen war ist/ sondern auch in weltlichen: zu dem/ so haben solche Reim grössere affectus, und seind anmutiger/ denn schlechte und ungebundene reden. Darumb es gut ist/ das die jugend in den schulen solche Wers oder Reim künstlicher Poeten oder tichter/ was so schöne sententz belangt/ nicht allein auswendig zu lernen/ sondern auch zu machen un componieren/ gehalten werden.” 43 jj~ÍÜ: »Zu dem mußß man ein fleissigers nachdencken in allem haben/ venn man etwas künstlichs und artigs/ das den leser bewegen soll/ machen wil/ das den auch einen scharffsinnigen köpf machet/ so etwas anders durch schlechte reden oder prosem zu stellen. Wiwol wir nun andern Sprachen/ als Frantzösischer und Welscher/ das lob un den Vorzug geben müssen/ das es viel treffliche Poeten zu jetzigen Zeiten hat/ die viel schönes und künstliches dinges tichten und ausgeben lassen: So muß man doch deutscher Nation das auch zugeben/ das es daher fürnemlich/ sintemal das Evangelium an den tag gekommen/ viel guter Deutscher Poeten gegeben/ die Doctor Lutherus mit seinen Psalmis erwecket/ das zuhoffen/ es werden mit der zeit viel seiner Reimtichter Deutschland einen namen machen. Ist aber zu wünschen/ das man nicht leichtfertige und unuerschamte dinge zu tichten und schreiben sich befleisse/ wie es leider vieler Poeten brauch ist/ die jhre Zeit und Kunst übel anlegen: Sondern das jhr fleis/ Gott zu lob und ehr/ auff geistliche/ oder sonst ehrliche und nütliche ding gewandt mag werden/ als auff schöne Psalmos, der jetzundt nach dem exempel Lutheri (Gott lob) viel gemacht werden/ oder sonst schöne text oder spräche/ wie uns Lutherus ermahnen thut. Welcher er- manung zu folgen/ und nach dem exempel vieler Christlicher tichter/ ich erstlichen die Psalmos, und darnach die Hymnos patrum in deutsche Reim gestellet/ unnd letzlich mich unterwunden hab/ durch die gantze Biblien alle capita sed alten und newen Testaments reimweis in Summarien zu fallen. ..ich als einem liebhaber guter künste/ und förderer Gottes worts/ Thue ich in unterthenigkeit bitten/ sie wollen diss werck/ so ich trewhertziger meinung ausgehen lassen/ in gnaden auff und annemen/ und mir mehres zu schreiben ursach und anreitzung geben. Derselben ich ein langwirige glückselige regierung Kirchen und Schulen/ und em gantzen Landt zum besten/ hiemit wünschen thue.” 346 Gott schuff erstlich Himmel und Erden/ Ließ liecht/ und finsternüssen werden/ Untreschied Tag und Nacht sehr fein Mit deß Mondß/ und der Sonnen schein. Darnach schuff er allerley thier/ Visch/ vogel/ all mit ihrer zier. Ich sag die thier zahm oder wild/ Den Menschen nach seim ebenbild/