Újabb Madách Imre-dokumentumok a Nógrád Megyei Levéltárból és az ország közgyűjteményeiből - Adatok, források és tanulmányok a Nógrád Megyei Levéltárból 18. (Salgótarján, 1993)

I. Madách Imrére közvetlenül vonatkozó dokumentumok (1823. január 21. – 1865. szeptember 16.) - 44. Házkutatás Hinko Jánosnál, amelyről a füleki kerületi biztos, Baross által készített jelentést a megyefőnök a pozsonyi Császári-Királyi Katonai Kerületi Parancsnokságnak továbbítja (Fülek, 1852. november 4. – Balassagyarmat, 1852. november 10.)

Inhalt, nichts gefunden wurde was verdachterregend wäre. Wohl aber fand man auf der Thür eines Zimmers ein mit Bleistift geschriebenes schändliches Pasquill welches sogleich kopirt und sodann ausgelöscht, Einem Löblichen hiemit sub B zur Einsicht und allfältigcn Gebrauchsnahme vorgelegt wird. Ich habe sämmtliche mir von dem oben genannten Bezirks Kommissair persönlich überbrachte Schriften, Bücher und Briefe welche bei Hinko gefunden, genau rewidirt, da aber in denselben nichts zu finden war, was einen Verdacht erregt hätte, sind sämtliche Papiere von mir wieder an Hinko's Frau zurückgestellt worden. Meiner Ansicht nach ist es zwar allerdings ein schlechtgesinnter, aber er ist viel zu dumm, um sich in ein gefährliches Spiel einzulassen, und ich glaube, daß hier eine Namenverwechslung im Spiel sein muß, denn es ist schon oft vorgekommen, daß jene Spitzbuben, die arretirt und gesucht werden, sich Namen ihrer Bekannten geben, um sich der Gerechtigkeit zu entziehen. Dieses scheint mir auch im vorliegenden Falle stattzufinden; Hinko ist schwerlich in einer strafbaren politischen Verbindung, obwohl er als Kossuthnoten Verheimlicher und Besitzer eines verbothenen Buches ertappt wurde; - allein einer seiner Bekannten, der eine Rolle in den bei Pesth verübten Räubereien spielen mochte, mag dort seinen Namen angenommen haben; dieses ist wenigstens meine unvorgreifliche Ansicht, welche jedoch immerhin noch nicht die wahre sein mag, denn oft täuscht man sich gerade in solch einfach scheinenden Personen wie Hinko ist. Pongracz mp Übersetzung 100. Der Fuleker k.k. Bezirks Kommissär Hochgeborener Graf, k.k. Herr Komitats Vorstand! Zu Folge Euer Hochgeboren Erlaßes vom 31. Oktober d. J. Z 306 habe ich die Ehre ämtlich zu berichten, daß ich beim Empfang jener Verordnung sogleich mich nach Losoncz begeben habe, wo ich das k.k. Gensdarmerie Zugs Commando aufforderte mir bei der Hausuntersuchung des gefangenen Johann Hinko hülfreiche Hand zu leisten. Das k.k. Zugs Commando gab mir den Herrn Gendsdarmerie Wachtmeister bei, mit welchem und in dessen Gegenwart ich die Hausuntersuchung vornahm, und auch die Nebengebäude nicht ununtersucht ließ. - Da aber schon bei der Verhaftung des Jo­hann Hinko durch das k.k. Gensdarmerie Zugs Commando eine strenge Hausunter­suchung gehalten wurde, fand sich außer den im [beigelegten] Verzeichniß erwähnten Obligationen, Kontrakten und dergleichen Schriften, 20 Stück Büchern, zwei Geldbörsen, und einige an Hinko adressierten Briefen nichts vor; dieses nahm ich in Beschlag, und fand es um so nothwendiger Euer Hochgeboren zu unterbreiten, um daß die Stempelgebühr von denselben als ungestempelten Dokumenten eingebracht werden können. Bei Untersuchung der Nebengebäude, als wir in eine Kammer hineingingen, bemerkte ein Gensdarm einige mit Bleistift geschriebene Zeilen auf der Thür, welche angeblich von dem Diener des Johann Hinko welcher jetzt im B. Gyarmether Gefänglniße eingesperrt ist, geschrieben worden sein sollen, ich konnte es nicht unterlassen, selbe abkopiren und unter ./. heiligend zu unterbreiten. 02

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