Múzeumi műtárgyvédelem 16., 1987 (Központi Múzeumi Igazgatóság)
Régészeti jellegű tárgyak restaurálásáról - Kovács Petronella: Egy késői kori egyiptomi múmiakoporsó fedelének restaurálása
Deckel hinziehenden vertikalen Inschrift wurde der Sarg für Hori, dem Priester von Her-sa-Iset angefertigt. Die Verfasserin erörtert ausführlich die den Toten als Osiris darstellenden Abbildungen des Sargdeckels, dann legt sie Rechenschaft über die der Restaurierung vorangegangenen Materialuntersuchungen ab. Im Verlauf dieser Untersuchungen wurde festgestellt, dass die Fehler des Holzskelettes des Sarges - wo auf Leinwand + Grundierung gemalt worden ist - mit einer Grundierung aus Gips, Leim, Eisenoxid und organischen Materialien ausgebessert wurden. Die einschichtige starke Leinwand besteht aus Flachs. Die weisse Grundierung ist eine Mischung aus Gips, Kreide und organischen Materialien. Die Resultate der Farbanalyse entsprechen in dem Buch von A. Lucas "Ancient Egyptian Materials and Industries (London, 1962) dargelegten. Obwohl keine Bestimmung des Überzuges erfolgte, vermutet die Verfasserin, dass der Gegenstand ursprünglich mit farblosem Lack überzogen worden war und mit der Zeit nachdunkelte. Sie kam auf diese Vermutung- nach A. Lucas - dadurch, dass die dunklen Lacknasen, welche auf dem Sarg zu sehen sind, nicht auf der Flache gelassen worden wären, auch nicht, wenn der sonst anspruchsvoll ausgerüstete Gegenstand sehr tasch lackiert worden wäre. Mit der Zeit verzog sich das Holzskelett des Sarges, infolge dessen lösten sich die Verbindungen. Die auf dem Holzgrund geklebte Leinwand riss an mehreren Stellen, da sie die Bewegung des Holzes nicht folgen konnte und so entstanden auch auf dem darauf aufgetragenen Schichten Risse. Auf dem Holzgrund fehlt an einigen Stellen sowohl die Leinwand als auch die Grundierung und die Farbschicht. über dem linken Arm und dem Gesicht zog sich eine alte Ergänzung. Die Farbschicht hatte sich an mehreren Stellen erhoben und übereinander geschoben. Die Lackschicht war an grossen Stellen total abgenützt. Die Elemente des Holzskelettes waren nicht nur verzogen, sondern auch deformiert. Die Verfasserin klebte das Holzmaterial mit dem Epoxiharz Eporezit FM 20. Der Fluss des Harzes wurde mit Asbestflocken verlangsamt. Die Schäden der rötlichen Verbesserungsgrundierung und des Holzmaterials wurden durch mit 44