Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs 4. (1951)

SANTIFALLER, Leo: Die älteste Originalurkunde des Österreichischen Staatsarchivs

Die älteste Originalurkunde des Österreichischen Staatsarchivs 11 Vorarlberger Landesarchiv; Drucke: Migne, J. P.: Patrologia Latina, Tom. 179, Paris 1855, S. 418 n. 364; Regesten: Rapp, Ludwig: General­vikariat Vorarlberg, Bd. 4, Brixen 1902, S. 10; Helbok, Adolf: Regesten von Vorarlberg und Liechtenstein. Bregenz 1920, S. 107 u. 223; Brackmann, Albertus: Germania Pontificia. Vol. 2, Pars 1. Berolini 1923, S. 238 n. 2; Jaffe-Löwenfeld: Regesta Pontificum Romanorum, Bd. 1, S. 886, Reg. 7966. 7. 1164 Februar 27, im Hause des Otto Bochone (wahrscheinlich bei Trient). Die Brüder Enricus und Wasgrimo de Gardole (bei Trient) verleihen dem Otto Carazo und Sibilia daselbst einen Weingarten a pede castro zu Erb­zinsrecht. Orig. südl. Perg. (15bx29h) des kaiserlichen Notars Enricus: Innsbruck, Landesregierungsarchiv für Tirol; ungedruckt. 8. 1170 März 19, Leibnitz. Kaiser Friedrich I. nimmt auf Bitten des Abtes Peregrinus von St. Paul (im Lavanttal) dessen Kloster in seinen Schutz, bekundet, daß dieser das Kloster durch Hofgerichtsurteil erlangt habe, daß es keines seiner Güter weiterverleihen müsse, und verbietet, daß jemand die Vogtei des Klosters sich gewaltsam aneigne. Orig.-Perg. (34x51), Siegel aufgedrückt: Wien, Österreichisches Staatsarchiv, Abteilung Finanz­und Hofkammerarchiv (bis jetzt unbekannt); Jaksch, August von: Monumenta Historica Ducatus Carinthiae, Bd. 3, Klagenfurt 1904, S. 428 n. 1140 (aus Insert in Urkunde Kaiser Friedrichs II. von 1226, April, im Stiftsarchiv zu St. Paul), und Kopien des 17. Jahrhunderts im Staatsarchiv zu Wien; Regesten: Stumpf-Brentano, Karl Fr.: Die Reichskanzler, Bd. 2, Inns­bruck 1868, n. 4112. 9. 1170 Oktober 5. Erzbischof Adalbert von Salzburg verleiht den von Kunigunde und ihrem Sohne Heinrich von Dunkelstein gegründeten und dotierten Kapellen zu Ebersdorf und Limbach (bei Fürstenfeld in Untersteiermark) beschränkte pfarrliche Rechte und schenkt zwei Drittel des Zehnts zum Unterhalt des Priesters und beurkundet die Entschädigung der Mutterkirche Waltersdorf mit einem Weingarten. Orig.-Perg. (29-7 x 28), eingehängtes Siegel: Wien, Zentralarchiv des Deutschen Ritterordens; Drucke: Pettenegg, Eduard: Die Urkunden des Deutschordenscentralarchivs zu Wien, Prag 1887, S. 1 n. 1, und Hauthaler, Willibald u. Martin, Franz: Salzburger Urkundenbuch, Bd. 2, Salzburg 1916, S. 550 n. 400. 10. 1208. Leopold VI., Herzog von Österreich und Steier, eximiert die flan­drischen Tuchmacher in Wien von der Gerichtsbarkeit des Stadtrates. Orig.- Perg. (30x2T7), Siegel an rötlicher Seidenschnur: Wien, Archiv der Stadt Wien; Drucke: Tomaschek, J. A.: Recht und Freiheiten der Stadt Wien, Bd. 1, Wien 1877, S. 4 n. 2, und Schwind, Emst von und Dopsch, Alphons: Ausgewählte Urkunden, Innsbruck 1895, S. 38 n. 23. 11. (Zirka 1230) Mai 10. Albero von Schwarzenau resigniert dem Herzog Heinrich von Mödling vier Lehen zu Sievering, der sie auf seine Bitten der Marien­kirche am Weirochberge (Wien, Landstraße) verleiht. Zeugen: Heinrich, Herzog von Mödling, Albero von Schwarzenau und seine Söhne, Chunrad von Rosenberch, Poppo Pfarrer von Gumpendorf, Otto Kaplan von Mödling, Ulrich von Staatz (Stftze), Dietrich Ritter von Brunn (Prunne), Albert Sohn des Leopold von Stranecke, Albert Gogel von Weikartschlag. Orig.-Perg. (27x96), Siegel Herzog Heinrichs an Pergamentstreifen: Wien,

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