Szilágyi Sándor szerk.: Erdélyi Országgyűlési Emlékek 13. 1661-1664 (Budapest, 1888)
Pótlék az Erdélyi Országgyűlési Emlékek 10. és 11. kötetéhez
zogen, dasselbe verwüstet und sich zinszbar gemacht, das Siebenbürger landt, welches wir ihme verträwett, verlassen und in gefahr bracht, indeme die meisten des volcks niedergehawen oder gefangen worden von unserem getrewen, welchen wir mitt unseren bepfelich darzu erkieset (den Tatar cliam) N. N., das er ihn, den Rákóczy, solt nachjagen, und womöglichen fangen, als unsern untrewen, zum abtrünnigen und verrather wordenen, welchen er nicht hatt in die hende bekommen können, sonderen mit ctlicli wenigen Koberloken id est ihnen entworden, als bepfelen wir, das niemandt untter denn einwohnern unszeres landes ihn vor seinen herren erkennen soll, sondren alszobaldt zusamentretten, und olin allen aufschub, nicht stundt, tag, monath, woch oder jähr darzu nehmen, dieweil unser kriegesvolck im fehlt und auf den fussen ist, einen unter den dreyen nationen zum fursten erwehlen, und darnach unserm getrewen, dem budai vezér, solches kundt und offenbahr machen, welcher mir wird bericht tliun, und ich alsden wie gebräuchlich, confirmiren will. Nach diesem fragt der praesident vom Türcken, ob er nicht zugleich bepfelich hett, nebenst der schrifft mundtlich etwas anzuzeigen ? antwortet der Ttirck : anders nichts als dieses, das der Türkische key szer und sein rath den zum verrather und abtrünnig gewordenen Rákóczi György nicht wolten dulden im furstenthumb, sondren das landt solt einen von ihnen, darzu geschickten und tauglichen herren erwehlen, und das sobaldt es immer itzunder sein könt ; anders wolt er das landt zu ascli und staub machen und dem windt heimbepfeien. Tratten alszo ab unniedergesessen die Türcken. Nach diesem wurden die status eins, das man solt Ihr F. G. den brieff communiciren, weiln der meiste inlialt Ihr F. G. person und seine fürstliche wurde concerniren; wirdt alszo der brieff nomine regni hineingetragen, und halten die status regni an, damitt doch Ihr F. G. in diesen schweren leufften und gefährlichen Zeiten sein bedencken drüber dem edlen landt mögte gnadigst ohne beschwer entdecken und communiciren ; baldt kompt der cantzler, und bringt den vertolmetscheten brieff des keyszers, derselbe wirdt vorleszen, und ist sehr weitleuffig vertolmetschett, kompt doch mitt der extemporanea interpretation übereins ; ehe und dan aber die status anfiengen darvon zu reden, sagte der cantzler alszo zum lande: Ihr F. G. betten mitt betrübten hertzen den brieff gelesen und befunden, das allermeist sein person und fürstliche wurde betreffen, erkennete solchen grossen fall der Ungrischen nation, wie auch dieses landes gefahrlichen zustandt vor eine sonderbahre straff Gottes, und dessen er beschuldiget wirdt, erkennet er sich unschuldig, und bezeügete