Szilágyi Sándor szerk.: Erdélyi Országgyűlési Emlékek 13. 1661-1664 (Budapest, 1888)

Pótlék az Erdélyi Országgyűlési Emlékek 10. és 11. kötetéhez

riren sagt der cons. Cib.: wir wollen nicht rationibus mitt edlen statuibus contendiren, obzwar an denen wir keinen mangel haben, jedoch bitten wir und haben nun zwölff tag hero immer angehalten, die beide nationes wolten doch ne­benst uns intercediren, und die eingelangte supplication Ihr F. G. überschicken : weiln demnach uns als einer nation und statui dieszes landes nicht so viel gunst und respect hatt widerfahren können, als können wir nicht weiter, sondren sa­gen das, das wir von unszeren uhralten schönen immuniteten und liberteten nicht weichen wollen, sondren mitt verlirung derselben bereit szindt das leben zugleich zu verlieren. Bege­rett demnach die Saxische nation die supplication zurück, welche auch gegeben wirdt vom praesidenti (notatu dignum exemplum). — Praesidens sagt : die beide nationes hetten sich leichtlich bewegen lassen, nebenst der Saxischen nation zu intercediren ; aber sie haben heütt gehörett, welcher gestalt sich die H. Saxones resolvirett,und war nicht ein suppliciren, sondren eine heiinlige drewung, das sich die Saxen ehe wol­ten die köpf abhawen lassen, als von ihrem aufgeszetzten zweck weichen und recediren, und dessentwegen, damitt man sich nicht mögte einbilden, das sich die beide nationes vor der drit­ten furchten thaten, so können sie es nicht thun und wollens auch nicht thun, das die supplication in des landts nahmen solt Ihr F. G. hineingetragen werden. Ad haec cons. Cib. : man möge und kan unsz unszere wortt mancherley auszlegen, aber wir habens anders nicht gemeint, als das wir lieber nicht begeren zu leben, als von unszeren freyheitten zu weichen. Praesidens spricht : der Saxischen nation wortt hatten diesze deüttung : das sie mitt gewapneter handt wolten ihre privi­legia defendiren. Ad haec judex Coronensis : unszerer wort deuttung ist viel ein andere ; den was wolten wir arme leutt uns auf wehr und watfen beruften, die nur keine kriegsleutt szein, szondren mitt der nadel und den handthierungen mei­sten theils unsz ernehren ; des sinnes sindt wir nicht, jemanden anzefeinden, sondren wir bitten und bietten, das wir mögten bie unszerenn privilegiis erhalten werden und können nichts obteniren. Zigeüner ihr privilégium hat ein edell landt gewur­digett in vigore zu erhalten ; unszere einer gantzen nation immuniteten will man nicht erhalten; schein tdadurch, das wir geringer geacht werden, als die zigeiiner; wir bedancken unsz darvor und versprechen uns darvor zu dienen. Ad haec Ste­phanus Keöresi : was ist das letzte vor ein wort, das gehört nicht hieher ; weiln aber das final des sermons Avenige gehörtet hatten, den gleich dazumahl stundt das landt auff, so blieb es darbey.

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