Szilágyi Sándor szerk.: Erdélyi Országgyűlési Emlékek 7. 1614-1621 (Budapest, 1881)
19. fejezet: 1614-1621 - Törvények és okiratok
princzen aus Hispanien zum Kaiserthumb befürdern wolten, dass also eineu sehr geferlichen krieg abgeben, u. so die reichs fürsten unter ihnen zum Kaiserthumb bringen, der Franzos von denselben endtlich erwölt werden, dann gewiss dass weiters kheiner vom hochlöbl. haus Oesterreich derselben dignitet sich mehrers zugetrösten. Weitter hatten sich ir K. Mai. mit dem König in Polln solcher gestalt verglichen, dass beede potentaten den h. Homonnay zum Fürstenthumb Siebenbürgen befürdern hellten, wolten ir K. M. demselben 4000 mann teutsches kriegsvolckh u. der König in Polln 12000 poln denselben zu hilf zugeben versprochen, mit welchen kriegsvolckh u. was Homonnay sonsten in Ungern mehr wirdt aufbringen kliönnen, Siebenbürgen überfahlen, u. so er ihn Bethlen aus dem landt schlagen, nochmals den Scharban auch in die Walachhey einsetzen wolten ; so hetten ir Mai. den Armeni Peter in die Moldau geschickt, welcher veivoda sich mit ir K. Mai. verbunden u. derselben getreuheit geschworen, dass also beede obgedachte potentaten gemelte drei provinc gewiss zu dero commando zubringen eudtschlossen. "Weiter hat man in Polln einen landtag gehalten, auf welchen sich mit Moschkau zuvergleichen were beschlossen worden, so hetten auch ir K. Mai h. palatinum einiger correspondenz halber mit Habil effendi in verdacht gehabt, u. denselben Wüllen fahren lassen, doch nicht anschikhen kliönnen, nochmals aber gedachten h. palatino wider gnadt erzaigt, u. denselben den Ahmet Kihaja zu Comorn zucmpfahlen verordnet, u. was dergleichen mehr gedachter gott u. ehrvergessne mensch hieher gelogen, dahero E. G. erachten khönnen. Dass obwolln ich dergleichen widersprich, doch weiln dergleichen schödliche Spaltungen nit von Bethleni allein, sondern von den Englendern, Niederlendern, so wol Yenediger u. Franzosen bestatt wirdt, denselben mehr glauben als mir allein gegeben wirdt, nochmahlen meldt, dass gewiss gottes werckh, dass sultanus gegen Persia jeczo also verliiipt Avirdt, dann so derserlbe seine macht in solchem zustandt gegen Hungern wenden gott wais, was grosses übl derselbe anrichten wirdt. Eur G. freundt (wie sich derselb alzeit nent) Hatum Mehemet bassa bleibt wieder caimecam alliie, auf welchen E. G. mit konfftigen h. potschafften mit einen ansehenlichen praesent, wie berait etliclimal begehrt, bedacht sein wolten. Weiters nachdeme mich h. Gratian von Yricliisch-Weissenburg bericht, dass Deasc Mehmet bassa den Ahmet kihaja gar gute consilia mitgetailt, gedachter Mehmet bassa wegen den mit mir getroffenen Bathorischen tractation sein Leib und leben in höchste gefahr gesetzt, jeczo wider vil nuczen u. schaden, also geliors.