Szilágyi Sándor szerk.: Erdélyi Országgyűlési Emlékek 7. 1614-1621 (Budapest, 1881)

19. fejezet: 1614-1621 - Törvények és okiratok

ständen befinden wirdt, welches ihr Mai. bekannten discretion haimbstellen und anvertrauen, hernach volgende puncta von unserswegen anczaigen und vermelden : Er wisse sieht zuerindern, was bey guter zeit hero mit Siebenbürgen verloffen, und wie haben wir uns dis provincz billichen angelegen sein lassen, erscheine aus unserem process so viler berathschlagungen, darbey er palatínus selbst gewesen und ab sonderlichen diser, welche zu Eperies in beywesen aller unser oberungarischen ständt, die er vom unsertwegen daselb dirigiert, wie auch in in nächstverschinem ung. landtag und zu Wien, da er und alle unsere fürnembste ung. räth gewesen, und sonnsten unterschidlichen gehaltenen tractationibus dar­bey er sich allzeit befunden leichtlich abnemen können. Aus welchen berathschlagungen und darinnen wohl ausgeführten bedencken wir dann maisten tails verursacht worden, das ganze heil. röm. reich dise provincz Sibenbürgen bey unserem küuig­reich Ungarn zuerhalten, und dass sich der Türgg derselben nit inpatronirn soll, umb eylnede hilft' und beystandt zuersu­chen, welche wir auch erlangt, und über dises alles noch in allen landtägen unsern ländern die notli fürtragen und ausge­führt, wie auch leczlich zu disem ende, den conventum unseres haus und aller künigreich und länder alhie angestellet, aller­massen unser palatinus aus unserer allliie berüerten interessi­erten auspührlichen beschehenen proposition mit mehrerm clar und fundamentaliter zweifeis ohne mehrers verstanden. In wel­cher proposition sonderlich dis wol ausgeführt worden, dass der Türgg den fridt zuhalten generaliter niemalen bedacht gewesen, und sonderlich dahin noch trachte, wie er Sibenbür­gen aus der fridens capitulation bringen, und sich derselben provincz wirklich impatroniern kundte. Darbey wir aller und der vernilnfftigisten alter und neuer kriegsobristen von Ungarn und Teutschen, wie auch sein des palatini und ime mit zuge­ordneten ung. räthen, wie dann auch der Chur und Fürsten im heil, reich in diser materia ob man sich nemblich Siebenbür­gen begeben, oder dieselb provincz mit gewalt und allen mittlen bey dem künigreich erhalten kundte, abgeforderte, auch alle dise so von denen ansehentlichisten und kriegsverständigen bey kaisers Ferdinandi, Maximiliani und Rudolfi zeitten in diser materia gutachten und consilia jemalens gegeben Avorden bey der handt gehabt dieselben de novo examiniert erwogen und betracht, welche aber alle ainhellig dahin schliessen, dass solche provincz nothwendig zuerhalten und keines wegs dem Tiirggen zulassen sey, wolle man änderst die ganeze Chri­stenheit nicht in gefahr und verderben seezen. Wie aber je und alle weeg verstandener bedenckcn und

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