Domanovszky Sándor: József nádor iratai III. 1807-1809. (Budapest, 1935)

Az 1809 évi utáni napló

einem Schlag alle üble Stimmung, alle Versuche Napoleons, seinem Rufe zu Schaden, vernichten, was dadurch für einen Nutzen er dem Gantzen schaffen würde, er war schon gantz dafür gestimmt, allein E. H. Franz und vorzüglich] die Kaise­rinn stimmten ihn dadurch um, daß sie sagten, er könne dieses nicht thun, es könne Napoleon, so wie in Spanien, sein Wort nicht halten, dem Großherzog im voraus Conditionen vorschrei­ben, wodurch er alles das verliehren würde, was wir nun durch diese Maaßregel erhielten, endl[ich] sagten sie, es würden die Unterthanen selbst es nicht gerne sehen, es würde unter ihnen Gährungen und Partheyen verursachen. Ohnerachtet man ihm vorstellte, daß letzteres nicht zu besorgen sey, daß ein Theil derselben wohl gar damit zufrieden seyn würde, so gieng er doch von seinem Entschlüsse ab und wollte für jetzo nichts mehr von der Abdication hören. In Hinsicht des Friedens war Conferenz, worinn sehr stark disputirt wurde, weil Stadion zum Theil für den Krieg, keines­wegs aber für schwere Friedens-Conditionen stimmte, endl[ich] auf viele Vorstellung der Generäle, daß es zu spät in der Zeit sey, um etwas wirksam zu unternehmen, daß sich gar keine vortheilhafte Operation bey unserer nachtheiligen Laage und bey dem Umstände, daß uns Russen und Pohlen im Rücken bedrohen, denken lasse, entschloß sich der Kaiser den F[ürst] Johann nach Wienn zu schicken, um die Sache mit Napoleon directe auszumachen. Er hat den Auftrag, zu trachten, daß der Betrag der deutschen Erblande vermindert und desto mehr dafür in Gallizien angenommen werde. Sollte dieses nicht gehen können, so solle er trachten für Krain und Kroatien zur Gräntze eine Linie zu nehmen, die von dem Ursprünge der Sau über den Rücken des Birnbaumer Waldes 1 und der grossen Capeila bis an die türkische Gräntze gieng. Von diesem Theile sollte aber auch Fiume sammt Porto-Re *md Buccari uns verbleiben, und die freye Durchfuhr auf der Wukassovicsischen Strasse stipulirt werden. Gen[eral] Bubna und Mayer sind ihm beygegeben wor­den, damit er keinen topographischen Schnitzer mache. Keine Contribution oder Reductionen der Armee und Landwehr soll er nicht eingehen. Wie die Sache in der Verhandlung, macht E. H. Franz den Antrag, Kaiser soll ihn schicken, da Napoleon nichts wieder ihn hat, wird dadurch hintertrieben, daß man dem Kaiser den Project macht, er solle dem F[ürst] Lichten­stein auftragen, Napoleon zu sondiren, ob es ihm nicht liebe 1 Bimbaumer-Wald Krajnában, Prawaldtól északra, észak-keleti irányban húzódik Ober-Laibaeh irányában.

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