Domanovszky Sándor: József nádor iratai II. 1805-1807. (Budapest, 1929)

Az 1805 évi napló

Exemtion die Bezahlung eintreiben solle. Bestürzung und Schrecken, welche dieses in Wienn verbreitet. Ein gleiches die Schärfe des in Hungam gezogenen Cordon, welcher denen Bewohnern Wienns den Trost, Nachrichten zu erhalten, ihre Handelsgeschäfte zu füh­ren, endl[ich] selbst die Mittel sich zu ernähren benimmt. Übrige Lebensmittel sind zieml[ich] wohlfeil, allein Fleisch haben sie nur bis 24. [Decem]bris, und Wienn nimmt wegen dem ausser­ordentlichen] consumo, den die Franzosen davon machen, und den, welchen sie verderben, ausserordentlich] ab. In der Stadt sind 18.000 Mann, sind ziemlich] ruhig, nur sehr exigeant, besonders die Officiere, welche mehr als selbst ihre Hausherren verzehren, tractiren etc. Auf dem Lande in dem Viertel U. W. W. 1 wimmelt alles von Truppen, dieser Theil ist sowohl durch die Erhaltung der grossen Anzahl derselben, als durch die Excessen, welche sie verüben, verwüsten [sie!]. Sie schlachten alles Vieh, schlagen die Fässer in denen Keller ein, damit der Wein ausrinnt, im March­feld längst der brünner und prager Strasse sind alle Dörfer aus­geraubt, viele verbrennt, einzelne Marodeurs machen fürchterliche] Excessen, werden zwar hin und wieder scharf bestraft, allein hülft nichts, da selbst Offiiciere mithalten. Werden viele von Bauern tod geschlagen. Gährung unter dem Landvolke, in Wien alles ruhig. Nur baldige Entfernung kann Hülfe leisten. Berieht vom Gr. Haller, daß er bey Ipoly-Sag auf die Russen gestossen, und obgl[eich] ihr Marsch um einen Tag verspätet worden, so habe er doch alles wieder in das Geleiß gebracht. Aehnlicher vom Pester V[ice]-Gespann, daß die russische Cavallerie um einen Tag später auf Waitzen einläuft und fast um 4000 Mann stärker ist, als die erste Angabe war, meldet fer­ners, daß das graner und waitzner Magazin keine Aushülfe leisten wollen. Dem Statthalterey-Rath v. Vegh zur Treffung der nöthigen Anstalten. Das Raaber Comitat meldet, daß es zwar aus Rücksicht der Dringlichkeit der Umstände und des unverhofften Einmarsches der kaiserl [ichen] Truppen veranstaltet habe, daß selbe von ihm aus mit dem Nöthigen versehen werden. Allein diese Provision könne nur bis 24-ten [Dezem]bris dauern, wo sie alsdenn nicht mehr aufkommen könnten, bitten dahero solche Anstalten treffen zu wollen, womit das im Comitat liegende Militair mit der nöthigen Verpflegung entweder durch Aerarial-Einkäufe, oder durch Nach­schub aus den kaiserlichen] Magazinen versehen werde. Wegen ersterm wird dem Landes-Co[miss]air Boross, wegen letzerem dem Statthalterey-Rath Vegh die nöthige Belehrung ertheilt werden. Die Hofkammer in Müntz- und Bergwesen unterlegt ihre Legitimation über den Betrieb der Erzeugung der Kupfermüntze in Kremnitz und Schmölnitz und weißt aus, daß sie ohnerachtet 1 Unter dem Wiener-Wald?

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