Pálffy Géza: A haditérképészet kezdetei a Habsburg Monarchiában (Budapest, 2011)

Térképek és váralaprajzok

D. DER LEBENSLAUF VON NICOLO ANGIELINI Baumeister mit monatlichen 20 Gulden erwarb Nicolo auch im Spätfrühling 1571 nicht,74 so beantragte er seine Heimkehr zurück nach Italien.75 Endlich bekam Ni­colo am 1. Juni 1571 vom Hofzahlmeister David Hag aus Gnaden des Herrschers eine größere Geldsumme, namentlich 50 Gulden, woraus er seine Heimfahrt sicher problemlos lösen konnte.76 Danach taucht Nicolo Angielini in den bisher bekannten Quellen erst Anfang 1577 wieder auf. Daher kann man fast sicher behaupten, dass er zu dieser Zeit in keinem bezahlten, kaiserlichen Dienst stand, aber er konnte sich natürlich in den folgenden Jahren für eine längere Zeit neben seinem Bruder Natale auf eigene Kosten sowohl in Wien als auch auf dem ungarischen Kriegsschauplatz aufhalten. Hätte er im Dienste des Hofkriegsrates gestanden, wäre es auszuschließen, dass in fünf Jahren keine Akte bzw. keine diesbezüglichen Einträge in den Hofkam­mer- oder den Hofkriegsratsprotokollen im Zusammenhang mit seiner Tätigkeit entstanden wären. Dies um so mehr, als sich Nicolo am 11. Februar 1577 selber zum neuen Dienst als Baumeister beim Hofkriegsrat meldete.77 Auf Entscheidung der Militärbehörde bekam er schließlich das Amt, namentlich mit der seit langem begehrten 20 Rhein. Gulden Besoldung; so verwies die Hofkammer am 25. Februar Kriegszahlmeister Schnätterl, Nicolo den erwähnten Sold in der Zukunft zu bezah­len.78 Da ihm keine konkrete Dienststelle zugewiesen wurde, konnte er nötigenfalls anno etc. neununndsechczig angefanngen und den testen Junii dicz sibenzigisten jars geendet, bringen in geldt ainhundert sechsunndzwaincziggulden vermiig seiner quittung der datum den leisten Junii entricht unnd beczaldt, id est 126fr.”ÖStA Wien, KA Armee-Schemata Bd. 9a. fol. 148v-149r. 74 Sein diesbezügliches Ansuchen: „Nicolaus Angelin bitt umb paumaisterdiennst." ÖStA Wien, KA HKR Prot. Exp. Bd. 153. fol. 38v. 24. Mai 1571. 75 „Nicolaj Angelinj sein aus gnaden 20 f, damit er haimbcziehen, verordnet worden." Ö StA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 295. fol. 186r. Mai 1571. 76 Obwohl er im Rechnungsbuch des Hofzahlmeisters im Jahre 1571 als „Nicolaus Angelini, Rö­mischer Kayserlicher Majestät etc. püchsenmaister” vorkommt (ÖStA Wien, AVA FHKA HKA HZAB Bd. 25. fol. 390r.), ist es wegen der Übereinstimmung der zitierten Daten sehr wahr­scheinlich nur eine Fehlschreibung statt Baumeister. 77 „Nicolaus Angelini meldt sich an widerumb für ainen paumaister zu dienen." ÖStA Wien, KA HKR Prot. Exp. Bd. 164. fol. 127r. [nach] 11. Februar 1577. 78 „Kriegsraths decret, daz Nicolaus Angelin zu ainem paumaister auf die graniczen mit monatli­chen 20f. [von 10 korrigiert] angenomben und besteh worden."ÖStA Wien, AVA FHKA HKA Hoffinanz Prot. Exp. Bd. 329. fol. 69v. Februar 1577 und„A« khriegszahlmaister, das Nicolaus Angelin zu ainem paumaister auf der greniczen mit monatlichen 20 f. aufgenomben worden, die er ime also reichen solle."ebd. Reg. Bd. 336. fol. 59r. 25. Februar 1577., vgl. noch „Imperatorper Nicolaum Angelini." ÖStA Wien, KA HKR Prot. Exp. Bd. 164. fol. 133v. 14. März 1577. 27

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