Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)

IDEGEN NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK - Die Verfertigung der Generalkarte von Ungam in dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Das kartographische Unternehmen von János Lipszky

Das Leben und die Tätigkeit von János Lipszky (4. Kapitel) Die Familie Lipszky Solche ausführliche Zusammenfassung der Geschichte der Familie erscheint nicht zum ersten Mal, aber es ist jetzt noch umfangreicher, weil es auch die seither zum Vorschein gekommenen Angaben einsetzt. Die Fachliteratur erläutert — in Bezug auf die familiäre Tradition — die polni­sche Herkunft, es gibt aber keine konkreten Angaben dafür. Dieser Gedanke ist aber nicht ganz abzulehnen, weil mehrere Daten die vermeintlichen polnischen Beziehungen bestätigen. Der erste bekannte direkte Vorfahr der Familie ist MÁRTON LIPSZKY. Er wohnte in Deutschbrod (womöglich wurde er auch hier geboren), und als er in 1628 über seine dortigen Güter disponierte, erwähnte er seine Kinder, namens János, Jakab, Dániel, Zsigmond, und Erzsébet. Vermutlich hat er seine alte Heimat verlassen, weil er 1643 schon in Trencsén erwähnt wird, Jakab und Erzsébet lebten aber weiterhin in Deutschbrod. Die Geschichte der Familie Lipszky in Ungarn beginnt doch mit DÁNIEL, der 1623 in Deutschbrod geboren ist. Die Familie muß­te nach der Niederlage bei Fehérhegy/Weissenberg wegen seiner protestantischen Religion flüchten, und damals siedelte sie sich im Komitat Trencsén an. Auf die Adelsherkunft von Dániel weist hin, dass er bald im Jahre 1643 zum Stadtbürger gewählt, und 1649 in den Adelstand erhoben wurde. Von diesem Jahr an beklei­dete er verschiedene städtische Posten, er war jahrelang Senator und insgesamt 8 Jahre lang Stadtrichter. Das sich auf die Familie beziehende Schriftengut ist im Gebietsarchiv in Nagybiccse (Státny oblastny archív v Bytci) zu finden, davon und von den ungarischen Archivquellen ist der Familienstammbaum zu rekonstruieren, weiterhin öffnete sich Möglichkeit, die kurzen Lebensläufe der Familienmitglieder bekanntzumachen. Die Seitennachkommen der Familie leben heute auch noch in Trencsén, die sowohl das Andenken an János Lipszky in Ehrfrucht verwahren, als auch bei den Forschungen an Ort und Stelle dem Autor herzlichst bei seiner Ar­beit halfen. Die militärische Fauftahn von János Lipszky Die Laufbahn von Lipszky kennt man aus seiner Selbstbiographie aus Dezember 1825. Zuerst entnahmen György Gyurikovits, dann László Janovszky der Memo­iren, dann verwendete Gyula Ethey Ausschnitte davon. Der erstere veröffentlichte die wichtigsten Daten auf deutsch, die letzteren auf ungarisch. Juraj Fojtik publi­zierte die Selbstbiographie ins Slowakische übersetzt, dann erschienen die deutsch­sprachigen Memoiren — aufgrund einer handgeschriebenen Abschrift — 1994 in ihrem vollständigen Umfang im Fachblatt Fons. 461

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