Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)
IDEGEN NYELVŰ ÖSSZEFOGLALÓK - Die Verfertigung der Generalkarte von Ungam in dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts. Das kartographische Unternehmen von János Lipszky
Allgemeine Geographische Epemeriden, dann Monatliche Correspondent tur Beförderung der Erd- und Himmels-Kunde) und die Zeitschrift von LAJOS SCHEDIUS (Zeitschrift von und für Ungern) veröffentlichten ausführliche Berichte über die einzelnen Phasen des Unternehmens. Zahlreiche ungarische und deutschsprachige Publikationen machten die erschienene Landkarte bekannt und bieteten sie zum Verkauf an. Von den 1840-er Jahren bis zu den 1950-er Jahren erschienen viele kürzere oder längere Studien über das Unternehmen. Die erste Biographie im Jahre 1847 schrieb GYÖRGY GYURIKOVITS, der Lipszky persönlich kannte. Da seine Arbeit längst vergessen wurde, veröffentlicht die Quellensammlung dieses Bandes den Text. Danach schrieb zuerst LÁSZLÓ JANOVSZKY eine Biographie in ungarischer Sprache aufgrund der Memoiren von Lipszky (in 1892), die das Grundwerk aller Lipszky-Biographien wurde, dann publizierte GYULA ETHEY eine kürzere, auch vergessene Darlegung im Jahre 1933. LAJOS GLASER schrieb nur einen kurzen Artikel für die Bogdanich-Expedition, die Bedeutung seiner Arbeit besteht in den verwendeten Archivquellen. Die für lange Zeit gründlichste Zusammenfassung der Kartengeschichte schrieb FERENC FODOR zwischen 1952 und 1954 unter dem Titel Magyar térképírás (Ungarische Kartographie). Es ist zwar in vielen seinen Behauptungen und Angaben überholt, doch jeder sich mit dem Thema beschäftigende Forscher entnahm etwas daraus. Danach trennt sich die Fachliteratur der Region: die ungarischen Fachschreiber lassen die Ergebnisse der slowakischen und österreichischen Forscher fast unbeachtet und verwenden sie nicht, und die letzteren benutzten auch nur stark ausgewählte ungarische Fachliteratur. Nach jahrzehntelangem Schweigen frischte als erster LÁSZLÓ CSENDES die Tätigkeit von János Lipszky in seiner 1982 geschriebenen Studie auf. Leider wurde seine Arbeit so zum Grundartikel des Themas, dass er sowohl die militärische Begabung, als auch die kartographische Bedeutung Lipszky absprach, fast alle seine Behauptungen sind falsch. Diese Fehler wurden schon im nächsten Jahr von LAJOS BARTHA gutgemacht, er lenkte die Forschungen mit reicher Zitierung der Daten der zeitgenössischen Fachblätter in seinem Artikel in gute Richtung. Leider setzte sich seine ausgezeichnete Studie in der Forschung des Themas mit kleinerer Wirkung durch. Die sich in den 90-er Jahren erneuernden kartengeschichtlichen Forschungen bereicherten mit zahlreichen neueren Ergebnissen das Ganze des Themas, so besonders die monographische Zusammenfassung der Disziplingeschichte, Die Geschichte der ungarischen Eandesvermessung und Kartographie. Die neueste Zusammenfassung des Themas ist die Sammlung der Vorträge der Lipszky-Gedenkkonferenz im Jahre 1998, die im Winter 2001 erschienen ist. Bei der Forschung der kartographischen Tätigkeit von János Lipszky kann man die Arbeiten der tschechischen und österreichischen Forscher nicht außer Acht lassen. Da Lipszkys Seitennachkommen in der Slowakei leben und Lipszkys Nach456