Reisz T. Csaba: Magyarország általános térképének elkészítése a 19. század első évtizedében - Lipszky János és segítői térképészeti vállalkozásának ismertetése (Budapest, 2002)

11. FÜGGELÉK

Der Maßstab. Bei dieser Karte liegt die Lisganigische Gradmessung zum Grunde, wobei das Mit­tel aus dem Halbmesser des Äquators und der halben Erdaxe, wie er beide angege­ben hat, für den Halbmesser = 3,362,288 Meilen der Erdkugel angenommen worden ist, woraus sich ein Grad des größten Kreises = 58,684, und eine geogra­fische Meile = 3912 ergibt; eine solche Meile ist demnach bey gegenwärtiger Karte = 0,6 Wiener Duodezimal-Zolles zum Maßstabe festgesetzt worden. Projection. Das geografische Hauptnetz dieser Karte ist nach Murdoch’s Projection, und zwar der obere Paralellkreis vorläufig = 50°, der untere = 40° angenommen, wornach die Breite des mittleren Parallelkreises = 47° und die Länge des mittleren Meridians dieser Karte 38° 10’ festgesetzt und sonach das geografische Hauptnetz berechnet worden. Geographisches Triangel-Netp. Zum Behuf und genauer Darstellung dieses Landes ist bekanntermaßen auf Vor­schlag des Verfassers mittelst Verwendung Sr. königl. Hoheit des Erzherzogs Joseph Palatin von Ungarn von Sr. Majestät eine astronomische Expedition durch das Königreich allergnädigst nicht nur bewilliget, sondern sogar befehliget worden, die genaue Orientirung und Richtigkeit des geografischen Triangelnetzes dieser Karte (wodurch allein dieses Land nach einer zweckmäßig gewählten Projektion gegen die anderen angrenzenden Provinzen der Monarchie jene richtige Lage und Orientirung, so wie man es auf der Erdkugeloberflache hat) ist das Resultat der bereits erwähnten astronomischen Expedition. Das geographische Triangelnetz ist demnach lediglich nach denen aus den zuverlässigsten astronomischen Beobachtungen hergeleiteten Datis in das Haupt­netz der Karte eingetragen worden; die vorzüglichsten aus astronomischen Beo­bachtungen hergeleiteten Fixpunkte sind folgende: a) Solcher Orter, wo wirkliche Sternwarten vorhanden sind, oder waren, folg­lich mit genauester Sorgfalt ihre geografische Länge und Breite bestimmt worden. Solche sind Ofen, Erlau, Tyrnau, Karlsburg. b) Einige der verläßlichsten aus älteren astronomischen Beobachtungen der HH. Mikoviny und Hell hergeleiteten geografischen Ortsbestimmungen. c) Neueste zum Behuf der gegenwärtigen Karte von höheren Orten veran­staltete und durch Hm. Bogdanich gemachte und nach dessen Tod durch den Ver­fasser selbst verfolgte astronomische Beobachtungen. Geometrisches TriangelNet^. Das geometrische Triangelnetz ist nach denen aus verschiedenen in einzelnen Theilen zur Zeit vorhandenen, theils trigonometrischen, theils geometrischen Ver­420

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