Ludwig Fekete: Einführung in die Osmanisch-Türkische Diplomatik der Türkischen Botmässigkeit in Ungarn (Budapest, 1926)
URKUNDEN
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V^?' 4Í'jU— SoJo 0 jjj^ (J^'^J I iSj^iL*Li»jLi 4>^j y^UseiJjI 1 Auf Grund der phonetischen Aussprache anstatt J^J^JI. 2 Im Ausdruck ^.^ti' sind oberhalb der Elifs die Zeichen Medda und Hemze vertauscht. 3 Orig. ^. 4 Statt r^jj* 5 Orig. 6 Statt üjjäl. 7 Statt ÜHT. 8 Orig. o^jiP' 9 Johann Maria Malvezzi ging zur Zeit der ersten Gesandt schaft des Anton Verancsics und des Franz Zay als Internuntius nach Konstantinopel ; nach seiner Rückkehr starb er nach stän digem Kränkeln. (Verancsics Antal követségei, követi jelentései: Die Gesandtschaften und Gesandtschäftsberichte Verancsics', hg von der Ungar. Akademie der Wissenschaften, MHH Scrip tores I —IV.; Thallóczy Lajos: Zay Ferenc [Ludwig Thallóczy: Franz Zay], hg. durch die Ung. Hist, Gesellschaft, 1904., 91.) Auch Tujgun, der damalige Bejlerbej von Buda, wusste von Mal vezzis Krankheit, aber in seinem Brief vom 10. Juni 1554 drängt er dennoch, er möchte mit der Gesandtschaft aufbrechen. (A budai basák levelezése, I. 2. S. die folgende Urkunde auch.) Maria MälvedziOz 9 mit unserem edlen Briefe zu Euch gelangt ist, dass dessen edler Inhalt zur Kennt nis genommen wurde und Ursache zu allerlei Freude gab, und Ihr habt kund getan, dass es Euer grÖsster Wunsch sei, dass zwischen uns Liebe und Friede herrsche, (ausserdem), dass, sobald Euer Gesandter dorthin gelangt und mit Euch zusammengekommen ist, Eure Leute zu Euren an den Grenzen stehen den Bejs und anderen Hauptleuten gegangen sind und sie ermahnt und darauf hingewiesen haben, dass sie sich ruhig verhalten sollen; und dass Ihr auch zu dem Emir der grossen Emire, zum Bejlerbej von Budün, Tujgun Pasa 10 — Gott lasse seinen Ruhm lang dauern — Eure Leute abgesendet und ihn benachrichtigt habt, dass es keine Unter nehmung und Handlung gegen Frieden, Ruhe und Freundschaft geben werde. (Ausserdem) habt Ihr mitgeteilt, dass die Ursache der bisheri gen Verzögerung die sei, dass der zu entsen dende Gesandte krank ist und Ihr auf seine Genesung wartet, und dass er, wenn er genesen, in Bälde abgeschickt oder aber eine andere Person dazu bestimmt werden wird. Ihr habt gesagt: 11 „Unser Wunsch und unsere Bitte ist es, 12 dass die Verspätung unserer Gesandten gnädigst als ent schuldigt angesehen werden möge" —, habt Eure Freundschaft und Aufrichtigkeit angekündigt und gebeten, dass Eure Freundschaft gegen uns dauernd sein dürfe und dass zwischen uns wie bisher, auch später Herzlichkeit und treue Freundschaft be stehen möge. Auch ferner ward alles, was Ihr in Eurem Briefe gesagt habt, zur edlen Kenntnis ge nommen und nichts blieb verborgen oder geheim. Also, das Viläjet Erdel 13 ist, als eine von meinem siegreichen Schwert eroberte Provinz, einer der Teile meines wohlbehüteten Reiches. Da der ehe malige König von Engürüs, König Jänös, gegen meine Pforte, das Heim des Ansehens, wahr, offen und in vollem Masse aufrichtig war und sich mir unterworfen hat, habe ich ihm (Erdel) geschenkt. Jetzt is es wieder in den Händen meiner Diener und jene Orte, die ausserhalb diesem in der Hand König Jänös' waren, wurden seinem Sohn, meinem Diener namens Istefän 14 geschenkt. Von diesem 15 die Hand zurückzuziehen, verstösst gegen die Ge setze unseres erhabenen Sultanats. Da die seit alten Zeiten und verflossenen Jahren zwischen uns be stehende Herzlichkeit und Freundschaft auch für späterhin ebenso fest steht, Ihr aber von meinem seligen Hofe Frieden und Ruhe erbittet, wird, ge mäss Eurer Treue gegen unsere hohe Pforte, und mit Rücksicht auf Euch, gegen das ausserhalb Erdel in den Händen der Christen befindliche Viläjet 10 seitens meiner Bejs und anderer (Heerführer), zu folge der Gesetze und Gewohnheiten unseres hohen Pädisähtumes, solange Eure Gesandten zu meinem seligen Throne kommen und mit unserem grossherr lichen Geleit ausgezeichnet werden, kein Angriff verübt. Wenn auch Eurerseits ein gleiches Verfahren 10 Tujgun war vom Februar 1553 bis Februar 1556 und vorn November 1558 bis Juni 1559 Pasa von Buda. 11 Im Orig. j)j ^sagend 3 ). 12 Nämlich der Wunsch des Königs Ferdinand I. 13 Erdel (aus dem Ung., heute Erdély) = Siebenbürgen. 14 Die türkischen Urkunden und Schriftsteller nennen Johann Sigismund (1540—1571) gleicherweise immer Stephan (Istefän), auch in den venetianischen Gesandtschaftsberich ten (s. die Ausg. v. Albéri) tritt er unter diesem Namen auf. 15 Laut dem (angeblichen) Original (s. Anm. 6.) c von diesen 3 . 18 Im Orig. auch noch: c gegen Euer... 3 (ejiLrV^).