C. Tóth Norbert-Lakatos Bálint-Mikó Gábor: A pozsonyi prépost és a káptalan viszálya (1421-1425). A szentszéki bíráskodás Magyarországon - a pozsonyi káptalan szervezete és működése a XV. század elején - Subsidia ad historiam medii aevi Hungariae inquirendam 3. (Budapest, 2014)
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404 RESÜMEE Nr. Gegenstand Urk. Hinweise [21.] Der Propst bezahlte dem Kanoniker Nikolaus, dem Sohn Kolomans, den Zensus für drei Jahre nach dem in Transdanubien stehenden durch das Hochwasser beschädigten Landhof nicht.(17) 22. Der Propst schloss das Kollegiatkapitel aus den Einkünften des gemeinsamen Gutes von Nyárasd aus. (12) (13,17) 23. Der Propst erlegte dem gemeinsamen Gut von Kürt unrechtmäßig Steuern auf. (12) (13,17) 24. Der Propst erlegte dem gemeinsamen Gut von Vásárát unrechtmäßig Steuern auf. (12) (13,17) 25. Die Reiter des Propstes wurden auf dem gemeinsamen Gut von Vásárát unrechtmäßig einquartiert. (12) (17) 26. Die auf dem gemeinsamem Gut von Vásárát einquartierten Vasallen (lat. familiaris) des Propstes konsumierten den Wein eines Hörigen. (12) (17) 27. Der Propst erlegte dem Pfarrer von Csukária unrechtmäßig 16 Ungarische Gulden Strafe auf. (12) (17) 28. Der Propst belastete durch seine Reisigen das Dorf Csukária unnötig mit 24 Ungarischen Gulden. (12) (17) [29.] [Inhalt ist unbekannt.]30. Der Propst nahm unrechtmäßig 300 Denare vom gänzlich dem Kollegiatkapitel zustehenden Zehntviertel aus Stampfen zu sich. (12) (17) [31.] Der Propst bezahlte den einzelnen Kanonikern (Georg, Nikolaus, dem Sohn Kolomans, Jakob Budai) seine Schulden nicht.(17) 32. „quod sepius summa missa"(13) Kl Der Propst beschlagnahmte - trotz der Testamentfreiheit der Kanoniker - die in den Testamenten der Kanoniker angeführten Güter. (8) (17) K2 Der Vizearchidiakon des Propstes, der Pfarrer zu Majtény nahm - trotz der Rechte des Kollegiatkapitels - die Heiligen Öle und die Kerzen zu sich. (1424) (8) (17) Im erhalten gebliebenen Quellenmaterial ist die Zahl der vom Kollegiat- kapitel eingereichten Klagepunkte beachtlich: 34 (32 Klagepunkte und zwei nachträglich, als ergänzend am 10. Mai 1424 eingereichte Klagen, die wir mit K gekennzeichnet haben), aber davon wurden sechs nicht mit Nummern versehen. Die Klagen des Kollegiatkapitels wurden nicht chronologisch sondern thematisch systematisiert. Nach der Logik können sie in vier Gruppen gegliedert werden: 1. die Unterlassungen von liturgischen Verpflichtungen des Propstes, bzw. die Verhinderung der Ausübung seitens des Kollegiatkapitels (Klagepunkte [1.]—2.); 2. die persönlichen Angriffe gegen die Kanoniker (Klagepunkte 3.-6.); 3. die dem Kollegiatkapitel verursachten wirtschaftlichen Schäden durch die Gutsverwaltung, durch unrechtmäßige Entziehung des Nutzens und durch Schulden, u.a. durch die Beschränkung der Befugnisse des Dechanten (Klagepunkte 7-32.); 4. die nachträglich eingereichten zwei Klagepunkte, die thematisch die Klagen der Unterlassungen von liturgischen Verpflichtungen und der persönlichen Angriffe ergänzen (Klagepunkte Kl-2.). Der fehlende 1. Klagepunkt dürfte thematisch mit den Unterlassungen der liturgischen Verpflichtungen des Propstes, der fehlende 29. Klagepunkt aber mit den durch