Ladányi Sándor: A Magyarországi Református Egyház levéltári anyagának fondjegyzéke (Magyarországi egyházi levéltárak fondjegyzékei I. Budapest, 1976)

Idegen nyelvű tartalmi kivonatok

Vorliegender Band enthált das Verzeichnis der Bestánde des Ar­chivgutes der Kirchendistrikte, Seniorate und Kirchengemeinden der Re­formierten Kirche Ungarns. Ein bedeutender Teil des Archivguts der Reformierten Kirche Un­garns wird in fünf Facharchiven verwahrt: im Synodalarchiv /Budapest/, im Archiv des Reformierten Kirchendistrikts an der Donau /Budapest/, im Archiv des Reformierten Kirchendistrikts Jenseits der Donau /Pápa/, im Archiv des Reformierten Kirchendistrikts Diesseits der Theiss /Sáros­patak/ und im Archiv des Reformierten Kirchendistrikts Jenseits der Theiss /Debrecen/. Organisatorisch ist die Reformierte Kirche Ungarns auf den klein­sten Einheiten, den Kirchengemeinden aufgebaut. Diese bilden Seniorate, die in Kirchendistrikten /Episkopaten/ zusammengefasst sind. Die Gene­ralkirche besteht aus vier Kirchendistrikten. Die oberste Leitung ob­liegt der Generalsynode. Auch die Zustándigkeit und der Sammelbereich der einzelnen Ar­chivinstitutionen gestalten sich dementsprechend. Das Bestandsverzeichnis legt im allgemeinen die Zustande des Jah­res 1950 fest, doch konnte das Schriftgut wegen seines Charakters und seiner Struktur nicht immer mit dem Jahr 1950 getrennt werden. /Die Matrikelbücher können zum Beispiel über den angegebenen Termin hinaus­reichen./ Die Daten der Kirchengemeindefonds lieférten die Seelsorger. Die wichtigsten Angaben der fünf Facharchiveí Ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der Archive war, dass der Minister für Kultur - aufgrund der Gesetzesverordnung des Prási­dialrates der Ungarischen Volksrepublik Zahl 27 vom Jahre 1969 über den Schutz des Archivguts und über die Archive - mit seinem Beschluss vom 10. August 1970 die fünf archive zu Facharchiven erklárt hat. Im Sinne der Gesetze und Verordnungen versieht die zweigliche Fachaufsicht über den Archiven die Archivdirektion des Ministeriums für Kultur. Das Synodalarchiv verwahrt das Schriftgut der seit Hitte des 18. Jahrhunderts abgehaltenen Konvents- und Synodalsitzungen und die Ge­scháftsakten der Konventskanzlei, doch befinden sich hier auch zwei, Bestande, die bedeutende Quellenwerte in bezúg auf die Innen- und Aus­senpolitik Ungarns in den Jahren 1918-19 enthaltenj die Tisza- und Burián-Akten. Die derzeitige Organisation des Synodalarchivs gestalte­te sich im zweiten Vierteljahr 1971 aus.

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