Bogdán István: Magyarországi űr-, térfogat-, súly- és darabmértékek 1874-ig (Magyar Országos Levéltár kiadványai, IV. Levéltártan és történeti forrástudományok 7. Budapest, 1991)
DEUTSCHE ZUSAMMENFASSUNG
Bars im 17. Jh. übliches Maß. Geschätzte Größe: 1087 Quadratklafter, d. h. 39,1 Ar. — Somorjai szapu (4.94.6). Im 17. Jh. in der Gegend vor Preßburg übliches Maß. Größe: bei Extremwerten 0,18—2,0 am häufigsten 0,4 hold, geschätzt 480 Quadratklafter, d. h. 17,3 Ar. Szekció (4.95). Nur in Székesfehérvár (Stuhlweißenburg) zu Anfang des 19. Jh. vorkommendes Ackermaß. Größe: 70 pozsonyi mérő, 4000—4200 Quadratklafter, d. h. 1,43—1,51 ha. Szekér (Fuder; 4.96), currus; Fuder. Auf dem Ernteertrag (an Heu) bzw. auf dem Fassungsvermögen des Fuhrwerks beruhendes landesübliches Wiesenmaß aus der vorigen Periode. Die Größe war je nach dem Ertragsvermögen der Wiese und dem Ladevermögen des Fuhrwerks unterschiedlich : bei Extremwerten 0,33— 1,0 im Durchschnitt 0,5 hold; bei Extremwerten 0,55—3,2 durchschnittlich 1,3, am häufigsten 1,0 kaszás, 0,5 köböl, 0,22—0,56 kötél, 1,3—2,0 pozsonyi mérő, 30—60 porció, 1,0 rét, 1,0 vontató 10 velleszta bzw. 348, 507, 528, 600, 646, 800, 850, 1000, 1200, 1600 Quadratklafter, d. h. 12,5, 18,2, 19,0, 21,6, 23,2, 29,8, 30,6, 36,0, 43,2, 57,5 Ar, geschätzt 500, 715, 800, 850, 1000, 1100, 1200 Quadratklafter, d. h. 18,0, 25,7, 28,8, 30,6, 36,0, 39,6, 43,2 Ar. Szilvás (4.97). Eigentlich Pflaumengarten, hat aber im 18. Jh. Kroatien und Slawonien ausnahmsweise die Funktion eines Feldmaßes angenommen. In Syrmien betrug seine Größe als Anbaueinheit 500 Bäume, geschätzt 2000 Quadratklafter, d. h. 71,9 Ar; im Komitat Pozsega (Pozega) über den Pflaumenertrag bzw. den Brennertrag bemessen: 1,0 hold, d. h. 20 üst bzw. 250 oka, geschätzt 1500 Quadratklafter, d. h. 46,7 Ar. Szőlő (Weinrebe; 4.98). Ebenfalls aus einer Nutzungsart abgeleitetes, selten gebrauchtes Maß noch aus der früheren Periode; auch nur stückweise gerechnet (s. 4.30). Szőlőtőke (Weinstock; 4.99), palus; Weinpfahl. Mit der fruchttragenden Einheit des Weins bestimmtes Maß; erscheint im 18. Jh. Die Größe variiert nicht nur nach der Weingegend, sondern auch nach der jeweiligen Rebenart: 0,00012 fertály, 0,0002—0,0006 kapás, 0,02 út, 0,001 vágó bzw. bei Extremwerten 0,1—0,388 durchschnittlich 0,21 Quadratklafter, d. h. bei Extremwerten 0,359—1,395 durchschnittlich 0,7586 m 2 , bei Spalieranbau 0,416 Quadratklafter, d. h. 1,497 m 2 . Telek (4.100). Das Wort bezieht sich in dieser Periode praktisch auf zwei, noch aus dem früheren stammende Begriffe. — Bányatelek (Grubenfeldmaß; 4.100.2), Wehr, Schachtmass, Stollenmass. In den ungarischen Bergstädten vorherrschendes Flächenmaß des Grubenfeldes. Seine Größe war im Laufe der Zeit unterschiedlich. In der vorherigen Periode betrug das alte Grubenmaß 98 bányanégyszögöl bzw. 111,3 Wiener Quadratklafter, d. h. 2,0 Ar, das alte doppelte Grubenmaß 196 bányanégyszögöl bzw. 222,7 Wiener Quadratklafter, d. h. 8,0 Ar, das alte dreifache Grubenmaß 294 bányanégyszögöl bzw. 275,0 Wiener Quadratklafter, d. h. 12,0 Ar. Nach der Regelung im Jahre 1753 entsprach das neue Schachtmaß 9408 bányanégyszögöl bzw. 10 687 Wiener Quadratklafter, d. h. 3,84 ha, das neue Stollenmaß betrug 25 888 bányanégyszögöl bzw. 28 499 Wiener Quadratklafter, d. h. 10,25 ha. Nach der Neuregelung im Jahre 1792 entsprach das kleine