Erzsébet Fábián-Kiss: Die ungarischen Ministerratsprotokolle aus den Jahren 1848–1849 (Magyar Országos Levéltár kiadványai, II. Forráskiadványok 29. Budapest, 1998)

Ministerratsprotokolle

8. Juli 1848 1 Darüber in der Rede vom 11. Juli über die Gefahr des Vaterlandes und die Organisierung der Verteidigung (200 000 Mann, 42 Millionen Forint). KLÖM XII. Nr. 286; 437-438. 9. Juli 1848 1 Brief des Palatins: Miniszterelnöki, Nr. 1848:390. ein. 2 Vgl. mit den Sitzungen vom 26. Juni und 5. Juli! 3 Kossuth an Pulszky, 7. Juli 1848, verweigert die Vergütung des Vorschuss­es von 100 000 Forint an Jellacic. KLÖMXII. 269. sz. 4 Die Bestätigung des siebenbürgischen Gesetzes Nr. I des Jahres 1848 über die Union Ungarns mit Siebenbürgen geschah am 10. Juni, die Sanktionierung am 11. Juli. Darüber: F. Kiss 1987, 168. Der entsandte königliche Kommissar war Baron Nikolaus Vay; vgl. mit der Sitzung vom 18. Juni! 5 Der Brief des Ministers Esterházy stammt vom 26. Juni, daneben die Note des österreichischen Außenministeriums vom 23. Juni an die siebenbürgische Hofkanzlei (!). Király személye kör. mm. Altalános Nr. 1848:1301 (Miniszterel­nöki, Nr. 1848:381. ein.). 6 Bibescu und seine Begleitung. Die Regierung handelte entsprechend des Ministerratsbeschlusses. Siehe: Hajnal 77. - Die Gewährung des politischen Flüchtlingsstatus war zu jener Zeit kein alltäglicher Fall. 12. August 1848 1 Der Oberbefehlshaber des Heeres an der Drau, Generalmajor Ottinger, verhandelte Anfang August mit Jellacic und bemühte sich nach der Verhand­lung um den Abbau der Verteidigungsvorbereitungen an der Drau. Csány beob­achtete die Vorbereitungen der Kroaten und erklärte seinen Rücktritt, um die Aufmerksamkeit des Ministerrates gebührend auf die Geschehnisse zu lenken. 2 Joseph Fackh (Fach) - k. k. Offizier, Honvédgeneral (26. Oktober 1848), zog sich Ende 1848 zurück. (Für die Berichtigung des Namens danke ich Herrn Robert Herrmann.) 3 Baron Andreas Melczer (1800-1873) - Den k. k. Offizier ernannte der Herrscher am 30. Juni (nach einzelnen am 4. Juh) zum Staatssekretär im Kriegsministerium, er trat sein Amt aber erst im August an. Am 12. Septem­ber legte er vor dem Palatin sein Amt nieder, worauf die Antwort vom König am 23. September eintraf. Vom 11. September an übte er sein Amt provisorisch aus, bis er es am 19. September endgültig an Ladislaus Gombos übergab. Ende September befand er sich in Lambergs Geleit; danach kämpfte er bis zuletzt auf österreichischer Seite. - Anfang Oktober kam als Einfall im österreichi­schen Ministerrat sein Name für den Posten von Staatssekretär Pulszky ins Gespräch. - Melczer traf Mitte August im Lager an der Drau ein. Szemére teilte Csány am 12. August den Ministerratsbeschluß mit. KLÖMXII. 709.

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