Iványi Emma: R szekció : Az 1526 utáni gyűjtemény : Repertórium (Levéltári leltárak 67. Budapest, 1977)
IDEGEN NYELVŰ TARTALMI KIVONATOK
Sammlung der Postmohacsiana aufgelöst ; jene Stücke, die nicht provenienzmässig untergebracht werden konnten, wurden nach Betreffen geglie-r dert. In den so entstandenen Betreff serien kann jener Teil des raschen Zuwachses leicht untergebracht werden, der keinen selbständigen Bestand bildet» Nun ist es nicht mehr notwendig, neue künstliche Serien zu bilden. Die Kenntnis der Entstehungsgeschichte der Sammlung der Postmohacsiana bietet auch eine Erklärung für ihre Zusammensetzung. Das Malt erial sammelte sich im Laufe des 19* und 20. Jahrhunderts zum tiberwiegenden Teil im Ungarischen Nationalmuseum, zum geringeren Teil im Staatsarchiv an. Das Ungarische Nationalmuseum sammelte seit seiner Gründung /1802, mit allgemeinerem Charakter 1807/ auch Urkunden. Dabei betrachtete es alle zur Aufbewahrung bestimmten - mit Ausnahme der behördlichen und Amtsdokumente - ungarischen und auf Ungarn bezüglichen ausländischen Urkunden als zu seinem Sammelgebiet gehörig. In grossen Mengen beschaffte es Familienarchive und Nachlässe, widmete besondere Sorgfalt den Dokumenten des Freiheitskrieges 1848/1849 und der darauffolgenden Emigration, sowie dem Sammeln bestimmter Urkundensorten /Adelsbriefe, Ahnentafeln, städtische Urkunden, Zunftbriefe, türkische Urkunden usw./ und schliesslich dem Ankauf der Hinterlassenschaften von Urkundensammlern mit historischem Interesse aus dem 19. Jahrhundert* Das so entstandene Archiv wurde als ein Sammelort vorwiegend privaten Archivgutes betrachtet, während das Staatsarchiv in erster Linie als der Aufbewahrungsort behördlichen und amtlichen Archivgutes galt. Es gelangten zwar auch Archivalien staatlicher Provenienz ins Museum, jedoch nicht bestimmungsmässig, sondern hauptsächlich durch die Tätigkeit der erwähnten Urkundensammler. Die Deponierung der Familienarchive Im Museum begann 1876. Das Material der 1882 gegründeten Archivabteilung des Museums bestand aus zwei Hauptteilen* aus Familiendepositionen /kein Eigentum des Museums/ und aus geschenkten oder erworbenen Urkunden /Eigentum des Museums/. Die Depositen der einzelnen Familien wurIden gesondert aufbewahrt» Bei den erworbenen, zum Eigentum gewordenen IUrkunden war dies leider nicht der Fall. Die in organischer VerbundenIheit entstandenen oder auf Grund der Betreffe gebildeten Archivalien! gruppén wurden nach ihrer Einlief erung nicht in ihrem Zusammenhang beilassen, sondern ihr Inhalt Stück für Stück in die umfangreiche chrono!logische Generalserie /sog. Grundbestand/des Museums eingereiht;. Dies blieb vom Anfang an ganz bis zur Mitte der 1920er Jahre so* Im Grundbestand vermischten sich solcherart mehrere hundert kleinere-grössere Fonds. Die Archivabteilung erhielt diesen von vielen ständig und mit Recht gerügten Zustand nicht aus Prinzip, sondern lediglich aus Mangel