Mittheilungen des k.k. Kriegs-Archivs (1883)

Die Kaiserkrönung Nikolaus I. von Russland 1826. (Aus den hinterlassenen Papieren des FML. Eugen Graf Haugwitz)

XIV Kaiser Josef II. als Staatsmann und Feldherr etc. dronen in Berlin, Fürstenwalde, zwischen Frankfurt a. d. Oder, Mühlrose und Beeskow. Infanterie-Division General-Lieutenant v. Lossow (Brigaden General- Majore v. Petersdorf und v. Zastrow), 11 Bataillone bei Spandau, Treuenbrietzen, München-Nienburg und Altenburg an der Saale und Fürstenwalde. Zusammen 11 Bataillone, 50 Escadronen. Frei-Begiment v. Hardt 2 Bataillone; Freibataillon v. Pölitz 1 Bataillon. Artillerie-Train, Proviantfuhrwesen, Feldkriegscasse, Bäckerei und Lazareth in Berlin, dann zwischen Acken und Köthen. Die königlich preussischen Truppen zählten daher 64 Bataillone, 110 Escadronen, mit 311 Geschützen. JS. Kurfürstlich sächsische Truppen. Commandant General-Lieutenant Graf Solms mit dem Hauptquartier Dresden. 1. Treffen. Cavallerie-Division General-Lieutenant v. Benkendorf (Brigade General-Major du Hamei), 8 Escadronen bei Wilsdruff und Pirna. Infanterie-Division General-Lieutenant v. Bennigsen (Brigaden General- Majore le Coq und v. Pfeylitzer), 16 Bataillone bei Tharandt, Kabenau, Dippoldiswalda, Beinhardsgrimma, Possendorf und Böhrsdorf. 2. Treffen. Division General-Lieutenant Graf Anhalt (Cavallerie- Brigaden General-Majore v. Goldacker und v. Brüneberg), 16 Escadronen bei Kesseldorf, Garbitz, Plauen und Leuben; Infanterie-Brigaden General-Majore v. Carlsburg und v. Zanthier), 10 Bataillone bei Dresden, Lockwitz, Dohna, Pirna und Hohenstein östlich von Pirna am rechten Elbe-Ufer. Detachirte Corps, 2 Bataillone, 4 Escadronen. Artillerie, bestehend aus 122 Geschützen in Gruna südöstlich von Dresden. Besatzung von Dresden unter Commando des Obersten v. Gaudi, 6 Bataillone, 4 Escadronen. Zusammen die kurfürstlich sächsischen Truppen 34 Bataillone, 32 Esca­dronen , 122 Geschütze. Gesammtsurame der II. Armee unter dem Oberbefehl des Prinzen Heinrich von Preussen 98 Bataillone, 142 Escadronen, 433 Geschütze mit einer Etfectivstärke von ungefähr 115.000 Mann, einschliesslich der Artillerie, der technischen Truppen, des Fuhrwesens etc., worunter streitbar gegen 80.000 Mann mit 433 Geschützen. Von dieser Masse standen unter dem unmittelbaren Commando des Prinzen Heinrich in der Mark zwischen Berlin und Brandenburg 18 Bataillone, 30 Escadronen; unter dem Befebl des General-Lieutenant v. Möllendorf zwischen Frankfurt a. d. Oder, Fürstenwalde, Storkow und Beeskow 11 Bataillone, 40 Escadronen ; unter dem Commando des General-Lieutenants Prinz von Anhalt-Bernburg im Magdeburg’schen und Anhalt’schen, zwischen Halle und Magdeburg 35 Bataillone, 40 Escadronen ; endlich im Kurfürsten- thume Sachsen die sächsische Armee zwischen Dresden, Pirna, Tharandt und Wilsdruff 34 Bataillone, 32 Escadronen. Totalstärke des alliirten preussisch-sächsischen Heeres 194 Bataillone, 265 Escadronen, 866 Geschütze mit einem Etfectivstande von ungefähr 230.000 Mann und einem streitbaren Stande von 160-000 Mann mit 866 Geschützen.

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