Militärschematismus des österreichischen Kaiserthumes (Wien, 1857)
Stiftungen
982 Stiftungen. Anzahl der Plätze in den CadetenInatituten und Akademien Erzie- hungs- liäusern u. Schul* Conipag. £©, Des Fürsten Paul Esterházy.................... Vorzugsweise für Jünglinge aus dem Kron- lande Ungarn. 1 Das Verleihungsrecht steht dem Stifter und dessen Erben zu. Das Stiftungs-Capital ist auf der Herrschaft Eisenstadt intabulirt. 58 1 50 £1. Die Kaiser Franz Joseph-Stiftung . . . Für Söhne von Civil-Staatsbeamten, die früher Officiere oder Unter-Officiere waren, es mögen sich diese während der Militär- oder Civil-Dienstleistung verehelicht haben. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Chef der Militär-Bildungs-Anstalten zu. Errichtet von der österreichischen Nationalbank zum Andenken an die Errettung Seiner Majestät im Jahre 1853. 3 ££. Die Graf Georg Fesietics’sche ................... V orzugsweise für Jünglinge ungarischer Nationalität. Das Verleihungsrecht steht dem jeweiligen Chef der gräflich Festetics’schen Familie zu, welcher auch das auf den Famitiengütern inta- bulirte Stiftungs-Capital verwaltet. 6 £3» Die Finanzwache-Stiftung.................... Für Söhne der Finanzwach-Mannschaft. Der Vorschlag geht von den Finanz-Landes- Directionen an das Finanz-Ministerium, welchem das Verleihungsrecht zusteht. Aus den Ueberschüssen von den Gefälls- Strafgeldern vom Finanz-Aerar dotirt. 80 £41. Die Gricner’sche ....................................... F ür unbemittelte niederösterreichische Landeskinder ohne Unterschied des Standes der Eltern. Anverwandte des Stifters haben den Vorzug. Der Stiftungs - Administratoi’, welcher stets aus dem Gremium der k. k. Ilofbuchhaltung gewählt wird, hat das Verleihungsrecht. Derselbe verwaltet auch das Stiftungs-Capital, welches voi'läufig nur für Einen Platz ausreicht. 2 67 133