Militärschematismus des österreichischen Kaiserthumes (Wien, 1851)
CAVALLERIE
Stiftungen. 719 Daraus erhalten 50 Officiere jeder.................100 fl. W. W. 200 invalide Unterofnciere und sehr verdienstliche Gemeine jeder ............................. 50 — — — 1 175 invalide Gemeine jeder ........ 25 — — — und 4 Gemeine jeder........................................... 25 fl. C. M. Die Betheilung geschieht jährlich am 16. Junius, um mittelst eines immerwährenden Denkmales die Erinnerung an die im Jahre 1814 erfolgte glückliche Rückkehr Sr. Majestät des Kaisers Franz I. aus dem eben damals glorreich geendeten Kriege in die Residenzstadt Wien, und die dankbare Anerkennung des Hel- denmuthes der österreichischen Krieger der Nachwelt gegenwärtig zu erhalten. Se. Majestät der Kaiser und König haben das Benennungs - recht zu dieser Stiftung. Sie wird vom k. k. Kriegsministerium verwaltet. (D. 5216, vom 30. November 1839.) Stiftung eines Vereins zu Teschen. Die Widmung ist für drei Witwen solcher Soldaten des k. h. IR. Nr. 56, welche in den Feldzügen der Jahre 1813 oder 1814 todt geblieben sind. In Ermanglung deren werden die gesamm- ten Capitals-Zinsen an Soldaten-Waisen dieses Regiments jährlich , bis sie das Normal-Alter erreichen, zu widmen seyn. Der Vorschlag hierzu steht bei dem Landes - Militär - Commando in Mähren und Schlesien. (D. 3314, vom 31. Mai 1815.) Stiftung eines Vereins in Wien. Der Zweck desselben ist, zehn vorzüglich tapfere Krieger der österreichischen Armee vom Unteroffieier abwärts, welche sich im Feldzuge des Jahres 1813 besonders verdient gemacht haben, mit einer Pension jährlicher 100 fl. lebenslänglich so zu betheilen, dass nach dem Ableben eines der Betheilten dessen Pension den übrigen Ueberlebenden zufalle, bis der Letzte gesummte Zinsen des Stiftungs - Capitals auf seine Lebenstage allein zu gemessen habe ; nach dessen Tode die Hälfte der Zinsen zu Beiträgen für verdiente Invaliden von wenigstens täglich 6 kr. pr. Kopf zu verwenden, die andere Hälfte aber wieder zu Capital zu bringen wäre, um künftig, wenn ein dem letztem ähnlicher Krieg ausbrechen solle, eine gleicheStiftung begründen zu können. Unter der Leitung des k. k. Kriegsministeriums. Stiftung des Hauptmanns Huron Vernholz, für das Hrzielmngshaus des Snfunter ie-Itegiments JVr, II. Mit einer Staatsschuldverschreibung von 440 fl. zu 5 vom Hundert, wovon die Interessen zur Anschaffung von Büchern bestimmt sind. (ü. 2209, vom 6. Juli 184 7.)