Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1846)

CAVALLERIE

Stiftungen. 521 ihrer Pension jährlicher 200 fl. sonst keine Zuflüsse haben, und nicht in einem Invalidenhause untergebracht sind, mit einem Beitrage von jährlichen 100 fl. zu unterstützen. Ferner widmete dieser Stifter 100 fl. jährlich, um solche an dessen Sterbtage an hundert Invaliden des Invalidenhauses zu Wien zu vertheilen. Das Benennungsrecht hierzu steht bei dem nieder - Österreich. Ju­dicium delegatum mil. mixtum. Stiftung des Pfarrers Franz Roiz. Das Capital besteht in 1000 fl. Für zwei der würdigsten und dürftigsten, vorzüglich der mit unversorgten Kindern belasteten Witwen solcher Soldaten , die im Felde ihr Leben verloren haben. Die Auswahl steht bei dem k. k. Hofkriegsrathe. Stiftung des verstorbenen Militär - Verp/legsvertval- ters Franz Roth. Für zwei krüppelhafte, vorzüglich blinde Invaliden im Inva­lidenhause zu Prag. Das Stiftungs-Capital besteht in einer 4percentigen Staats­schuldverschreibung pr. 160 fl., deren jährliches Fjrträgniss durch die Prager Invalidenhaus - Commission dem Willen des Stifters gemäss verwendet wird. Die Ueberwachung dieser Stiftung hat sich der k. k. Hofkriegs­rath Vorbehalten. Stiftung der Maria Victoria Rupp• Die Zinsen von dem Stiftungs - Capitale pr. 1000 fl. sind al­ternativ für einen Studenten der Heilkunde , oder für einen Ca- deten von einem böhmischen Regimente bis zur Beförderung gewidmet. Dermal haben die männlichen Rupp’schen Descendenten das Be­nennungsrecht , in welches nach deren Absterben das General - Com­mando in Böhmen tritt. Stiftung des verstorbenen Feldzeugmeisters Jfoseph Anton Russo Freiherrn von Aspernbrand. Bestehend in einer Spercentigen Staatsschuldverschreibung pr. 1000fl., wovon die Interessen einer Officiers-Tochter des

Next

/
Oldalképek
Tartalom