Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1836)

CAVALLERIE

477 Stiftungen. Daj Capital, besteht in 12,000 fl. Von den Interessen sind Soo fl. auf Zulagen, welche nie weniger als 2 hr., nie mehr als eine dreifache Löhnung täglich ausmachen sollen, nach dem Vorschläge des Regi­ments, und nach der Genehmigung des Regiments-Inhabers bestimmt, der Rest von 100 fl. wird zur Vermehrung des Capitals gewidmet. Stiftung des Grafen Georg Festetics, vermehrt durch dessen Sohn , den Grafen Ladislaus Festetics, k. Kämmerer. Das Stiftungs-Capital bestand ursprünglich in 4-0,000 fl. Bancozettel, und wurde auf dem ungarischen Reichstage 182^—1827 von dem Grafen Ladislaus Festetics auf 5o,000 ft. Conventions - Münze mit der Widmung erhöhet, dafs von den entfallenden Zinsen, nebst den von dem Grafen Georg Festetics bereits zur Erziehung dreypr ungarischer Jünglinge gestifteten drey Plätzen in der Ingenieur- Akademie, noch zwey Jünglinge für den Marine-Dienst und zwey für die Artillerie , so lange bis eine königl. Akademie in Ungarn errichtet scyn wird, in Militär - Erziehungsanstalten ausgcbildet werden. Das Verleihungsrecht stellt dem jeweiligen Chef der gräflichen Festctics’schen Familie zu. \ Stiftung des Pfarrers Thomas Gergurevich. Die Vertheilung geschieht von dem jeweiligen Pfarrer zu Neu- Kapella in Slavonien. Die Zinsen von dem Sliftungs-Capitale pr. 2770 fl. haben eine dreyfache Bestimmung, und zwar: zur Unterstützung für einen dem geistli­chen Stande sich widmenden Jüngling aus der Verwandtschaft des Stifters, für arme Witwen und Waisen , und endlich für mittellose Kranke in dem Ncu-Kapcllaner Pfarrbczirke mit Arzeneyen. Stiftung des Oberamtes Gosling (wie Seite /\$f) Stiftung der Gräfinn Isabella Golz. Das Vorschlagsrecht besitzt das General-Commando in Böhmen- Die Widmung der Zinsen von dem Stiftungs-Capitale pr. 24.OOO fl, ist für vier arme pensionsunfähige Militär-Oiliciers-Witwen. Stiftung des Gremiums der Wiener Grofshändler. S e. Majestät der Kaiser und. König haben das Be­nennungsrecht zu dieser Stiftung, Sie wird vom h. h. Hof- hriegsrathe verwaltet.

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