Militärschematismus des österreichischen Kaiserthums (Wien, 1836)
CAVALLERIE
47$ Stiftungen» Sie ist für solche k. k. Qfficiere vom Hauptmann abwärts gewidmet, welche in einem der Feldzüge der Jahre i8i3 und i8i4 cderi8i5 invalid geworden und verheirathet sind. Es erhalten daraus 5 solche OfFiciere jährlich 3oo fl. IO -— — — 200 — iS — — — loo — und nach ihrem Tode treten ihre "Witwen in denselben Genufs. Stiftung des Feldmarschall-Lieutenants Freyherrn von Hagen. Bestehend in einer Staats-Obligation pr. iSoo fl., deren Interesse zur Unterstützung der Militär-Witwen und Waisen des Infanterie- Regiments Nr. 58 bestimmt ist. Stiftungen des Genie - Hauptamts - Registrators Joseph Grüli. (*) Erstere bestehend in einer 2 pcrcenligen Staats-Obligation pr. ioo fl.» deren Interesse dem in Jahren ältesten Invaliden des Wiener Inva- lidenhauscs am Neujahrstage, letztere bestehend in zwey i perccntigen Staatsschuldverschreibungen , jede pr. IOO fl. , deren Interesse dem am meisten verstümmelten Invaliden und der ältesten Gattinrj eines Invaliden des Wiener Inva- lidenhauses an den Geburtstagen Sr. Majestät des Raisers Franz I. und Ihrer Majestät der Kaiserinn Carolina Augusta zu einer Er- götzlichkeit verabreicht werden soll. 1 Stiftung des Demeter Hamsa. Für einen verdienten Real - Invaliden - Unterofficier griechischer Religion, und griechisch - illyrischer oder wallachisclier Nation. D as Ernennungsrecht besitzt der Hofkriegsrath. Der Betheilungs - Betrag besteht in jährlichen 25 fl. Conventions-Münze. Stiftung der Oberfeldkriegs-Commisscirs- Witwe Antonia v. Hiller. D ic Stiftung besteht in einem Capitale pr. 5ooo fl. in einer 2j pereen- tigen , in Conventions - Münze verzinslichen Staatsschuldverschreibung. Die hiervon mit jährlichen 125 fl. Conventions-Münze abfallenden Interessen sind für ein armes Soldatcn-Mädcbenbestimmt, welches, nach dem Willen der Stiflerinn der Universal-Erbe , Rittmeister Georg v. Giorgi , und nach dessen Tode der Hofkriegsrath zu benennen hat. Die Verwaltung und Aufrechthaltung dieser Stiftung ist dem Hofhriegsrathe zugewiesen.
