Marisia - Maros Megyei Múzeum Évkönyve 31-32/1. (2015)

Cultură matirială

Johann Ehrenreich von Fichtel über den wald, Wirtschaft und bevölkerung dass dort keine tiefen und regelmäßigen Gruben, sondern nur kleine untiefe Gruben betrieben wurden.106 Jedem Grubenamten stand ein Einnehmer vor, der einen Gegenhändler zur Seite hatte. Jede einzelne Grube hatte einen eige­nen Wachtmeister. Noch zum Amt gehörten auch die Überreuter107, außerdem war jedes Grubenamt mit einem Pfarrer oder Kaplan versehen, und in Thorda gab es auch einen Schulmeister.108 Weitere Dienste waren: der Salzhauerkapitän109, der Salzrichter110, die Dekanen111, die Geschworenen112, die Milleristen113, die Capelisten114, der Grubenschmidt und der Grubenzimmermann, mit ihren Gesellen, und die letzten, die Salzhauer.115 Die Salzgruben waren auf einer Anhöhe, oder auf dem Gehänge eines Hügels oder Berges angelegt.116 Der Salzbau wurde in der Grubensohle betrieben, mittels Abbau von 15 Zoll breite und 12 Zoll dicke Bänke, auf denen mehrere in Gemeinschaft zusam­menarbeitende Salzhauer ansaßen.117 Fichtel beschrieb weiter die in den Gruben verwendeten Arbeitsmethoden118. 106 Vgl. Fichtel, Die Geschichte des Steinsalzes, S. 90-91. 107 In jedem Bezirkamt waren sie zur Bewachung des am Tage liegenden derben Salzes oder des Wassers angestellt. 108 Vgl. Fichtel, Die Geschichte des Steinsalzes, S. 92. 109 Seine Aufgabe war, die ausser der Grube vorfallende mindere Klagen und persönliche Rechtshandel zwischen den Salzhauern zu entscheiden. 110 Er hatte die Aufsicht in allen Gruben, bestrafte und richtete die Salzhauer, die die Gruhengesetze missachtete. 111 Sie hatten Aufsicht über die Regelmäßigkeit des Salzhaues. 112 Sie wurden für die Verschickungen, Ansagungen und Austreibungen der Salzhauer gebraucht. 113 Sie waren mit der Ladung und Ausladung der hinaufgezogenen Salztaschen beschäftigt. 114 Sie besorgten die Gapeizugpferde 115 Vgl. Fichtel, Die Geschichte des Steinsalzes, S. 92. 116 Ebenda, S. 103. 117 Ebenda, S. 113. 118 „Zuerst werden mit einem 3. Pfund schweren Spitzhammer welcher an einem dünnen und schwunggebenden Stiele von zähem Holze verfertigt ist, schmale Rinnen, in dem nämlichen Umfang, als der Block ausf allen soll, in die gehörige grade 67

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