Zsinka Ferenc szerk.: Magyar protestáns egyháztörténeti adattár. XI. Budapest 1927.

Oklevelek a reformáció első századából

okokból a hazamenetel felől halasztást és pártfogóinak további tá­mogatását kéri. Meyne gantz willige, vnterthenige Dienste zuvor. Namhafftige Ersame vnnd weyse, meyne günstige liebe Herrnn. Ewer E[uer] w[ürde] schreybenn, durch zeiger dis brieffs an mich aus sonderm geneigtenn willenn gefertiget, habe ich on allenn vertzug vberlesenn, vnnd so viel da­raus vernomenn, als wolle, gemeiner nutz meines Vater­lands, welchem ich vonn hertzenn geneigt bin, erfordernn, mich dahin vonn hinne auffs schierst zu begebenn, vnnd gemeiner stadt Iugent mich an zunemenn. Hierumb ich E. W. beyde meinenn willenn vnnd vermügenn hierinn an zuzeygenn gedacht darnach sich E. W. zu richtenn habenn. Dann als bald angesichts des brieffs ewerm be­ger nach mich auff zu machenn, ist mir nach gelegenheyt meyner sachenn auff dis mal vnmüglich gewest, wie E. W. selbst leichtlich abnehmenn vnnd bedenckenn mügen. Was nu meynenn willenn belangt, hab ich vonn Jugent auff alle meine gedanckenn dahin gerichtet, das ich ein mal ein nützlich glied meines liebenn vaterlandts werdenn möchte. Daran ich mich keinenn sawernn windt nach (!) yrgent ein Hindernus, so mir mancherley fürgefallenn hab yrren lassenn. Dann ich bin ye auffs wenigst vier mal fast gar vonn meinem studierenn komenn vnd leute ge­habt, die mich daruon, nicht darzu hieltenn, nach bin ich vonn gotes gnaden allwegen widerumb auff meine für­genomene Strasse geradtenn vnnd endtlich keine rhue gehabt bis so lang ich den ort, dahin der lere vnnd leute halbenn sich mein Hertz allezeyt gesehnet, erlangt hab, vnnd mich des selben bis auff die Zeyt, nach meinem geringenn verstandt on alle meiner freunde vnnd ver­wandten beschwerung vnnd doch nicht mit geringer vnkost gebrauchet. Wann ich nu etwas anders, dann oben gemeldet, gesucht hette, wolte ich solches alles wol vmbgangen, vnnd mich anders one grosse müe vnnd ar­beyt versehenn habenn. Aber dahin stund all mein synn, das ich mit der Zeyt neben andern meinen mitbürgernn mit ehrenn sein künde. Dachte auch, wie ich nach thue, meinem liebenn vater, seliger gedechtnus, welcher es mit gemeiner stadt gantz treulich vnnd gut gemeynet, nicht allein mit dem namenn, sondern auch mit der that, so viel ich erreichenn kündt, nach zü folgenn. Vnnd was solte ich mehr thun, dann das ich nicht content gewest für mein eigne person mein vaterlandt mit allem fleis, wie recht vnnd billich, zu bedenckenn, sondern hab auch

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