A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 7. (Veszprém, 1968)

Tapfer Dezső: Megfigyelések a kerecsensólyom keleti-bakonyi fészkeléséről

ra. Die Geschichte eines Würgfalken. — Budapest, Corvina. KEVE, A. (1960) : Nomenciator Avium Hungáriáé. — Budapest, Madártani Intézet. LELOVICH, GY. (1960-61): A Hortobágy raga­dozó madarai. — Aquila, 67—68, p. 208—210. MAKATSCH, W. (1952-55): Verbreitungsgrenzen südosteuropäischer Vogelarten und ihre Veränderun­gen. — Aquila, 59—62, p. 342—346. MATOUSEK, F. (1952-55): Madártani jegyzetek Nyugat-Szlovákiából. — Aquila, 59—62, p. 419. NAGY, I.— TAPFER, D. (1960): A Bakony ma­dárvilága képekben. — Győr, TIT. NAGY, J. (1943) : Európa ragadozó madarai. — Debrecen, Tiszántúli Madárvédelmi Egyesület. PÁTKAI, I. (1947) : Ragadozó madaraink. — Bu­dapest, Nimród. Verfasser beschreibt aufgrund seiner drei Jahr­zehnte (1940—1967) überspannenden Beobachtun­gen die bisher bekannten wichtigsten Angaben be­züglich des Nistens des Würgfalken (Falco cherrug GRAY) und die örter seines Vorkommens im Ost­Bakony. Im Laufe der Jahre hat er zahlreiche örter (bisher insgesamt 14) im Bakony erforscht, wo der Würgfalke nistet, hat diese oftmals beo­bachtet und auf Karten und in Tabellen festgelegt. Aufgrund seiner langanhaltenden Beobachtungen im Bakony befasst er sich ausführlich mit der Öko­logie des Würgfalken und widmet in diesem Rah­men besondere Aufmerksamkeit dem Brüten und der Aufziehung der Jungen. Bezüglich der Nistungs­gebiete im Bakony teilt er nähr-biologische Anga­ben und Beobachtungen hinsichtlich der Beringung und des Zuges mit. Der Ost-Bakony liegt kaum ein paar hundert Kilometer weit von der West- und Ostgrenze des Areals vom Würgfalken und ist zugleich der am weitesten westlich gelegene ständige Nistungsort der Species. Die Verbreitung des Würgfalken im Ost-Bakony Von den 14 Würgfalkennestern befinden sich 11 auf Felsen, 3 auf Bäumen (in verlassenen Nes­tern von Raubvögeln). Während der letzten zwei Jahre gelang es an diesen Stellen in 4—5 Fällen zu beobachten, dass der Würgfalke eine erfolg­reiche Brut ausgeführt hatte. Aus dem Vergleiche dieser Beobachtungen mit sonstigen ungarischen und südost-europäischen die­ser Art wird es auffallen, dass das Nisten des Würgfalken im Ost-Bakony mehrenorts und Jahr­zehnte hindurch regelmässig nachgewiesen werden konnte, obwohl der Bestand in den letzten Jahren ausser Zweifel abzunehmen scheint. Die Verminderung der im Bakony nistenden Würgfalken hängt ohne Zweifel mit der zunehmen­den Störung der Nistplätze zusammen. Vom. Tu­PETERSON, R— MOUNTFORT. G.— HOLLÓM, P. A. D. (1966): A Field Guide to the Birds of Bri­tain and Europe. — London, Collins. RADETZKY, J. (1962-63): Ragadozó madár ada­tok. — Aquila, 69—70, p. 258. TAPFER, D. (1966) : A Keleti Bakony madárvilá­ga. Die Vogelwelt des Ost-Bakony Gebirge. — Veszprém, Bakonyi Múzeum. VAN DEN BRINK, F. H. (1956): Die Säugetiere Europas. — Hamburg —Berlin, Paul Parey. VÁSÁRHELYI, I. (1958): Hasznos és káros vad­emlősök. — Budapest, Gondolat. VERTSE, A. (1958): Madárvédelmi beszámoló 1952-57-ről. — Aquila, 65, p. 39—49. (Az 59/1954. (IX. 9.) M. T. számú madárvédelmi törvény ismer­tetése). ristenverkehr, von der unablässigen Bewegung in der früher sozusagen verlassenen Tälern (z. B. dem Gaja-Engpass von Bodajk) und von geräuschvollen Forstarbeit werden unsere Würgfalken gescheucht. Die Verminderung der im Bakony nistenden Würgfalken hängt ohne Zweifel mit der zunehmen­den Störung der Nistplätze zusammen. Vom Tu­ristenverkehr, von der unablässigen Bewegung in der früher sozusagen verlassenen Tälern (z. B. dem Gaja-Engpass von Bodajk) und von geräuschvollen Forstarbeit werden unsere Würgfalken gescheucht. Von der Regenkälte und vom ziemlich oft er­scheinenden Aprilschnee (zuweilen gibt es Schnee sogar in der ersten .Hälfte vom Mai) wird haupt­sächlich das Brüten unterbrochen. Ankunft von Falken am Ende des Winters Nach anheltend milden Januar —Februar-Wochen, Ende Februar — Anfang März, kehren die Würg­falken nach dem Bakony zurück. Eine Ausnahme bildet der Nord-Bakony, wo der Schnee des öfteren selbst Ende März da ist. Übrigens konnte die An­siedlung von Würgfalken in dieser Gegend noch nicht nachgewiesen werden. Im Falle ihrer frühen Rückkehr haben die Würg­falken des Ost-Bakony schon in der ersten Hälf­te von April ein volles Gelege und Anfang Mai schlüpfen ihre Nestlinge aus dem Ei. Auswahl des Horstplatzes, Verhalten während der Brütezeit Von den 11 Würgfalken-Felsennestern im Ba­kony 7 sind gedeckte Felsenhöhlen 4 sind von oben her dünn oder nur zum Teil bedeckte Felsen­ritzen. Fast jede Felsenritze hat eine südliche, süd­westliche, seltener eine südostliche Lage. Die von Bussarden, Gabelmilanen und Habichten verlassene Nester in Besitz nehmenden Würgfalken wählen ordentlich hoch auf den Bergkanten befindliche Nester aus, die den freien Draufflung ermöglichen. Beobachtungen über das Nisten des Würgfalken im Ost-Bakony-Gebirge 436

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