A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 5. (Veszprém, 1966)

Éri István: Adatok a bakonyi üveghuták történetéhez

258 Az ajkai üveggyár története még megíratlan. Már emlí­tettük s az alábbiakban ismételten hivatkozunk is Fiers Istvánnak, az Ajkai Üveggyár munkatársának „Az ajkai üveggyár története" с néhányoldalas, de sok értékes ada­tot tartalmazó kéziratára. A gyár irattári anyagának egy­része a veszprémi Állami Levéltárba került, régi készít­ményeiből álló házigyűjteménye és kitűnő szakkönyv­tára sajnos elpusztult. 259 Ila-Kovacsics i. m. 92. 260 Sághelyi—Telkes munkája alapján — (i. m. 300.) és Fiers 1878 júliusára teszi a munka megindítását. 261 VÁL Alispáni iratok 1879. évi index, 647. sz. Es gibt nur ziemlich wenige zusammenfassende und Detailerörterungen über die Geschichte der Glaserzeu­gung in Ungarn. Das bezieht sich gleicherweise auf die wirtschafts- und industriegeschichtlichen (technolo­gischen) Veröffentlichungen und auf die Bearbeitung und Publikation von in gemeiner und privater Aufbe­wahrung befindlichen Kunstgegenständen. Besonders mangelhaft sind unsere Kenntnisse über die Glashütten, die im 18-ten und 19-ten Jahrhundert in den mächtigen Waldungen des Bakony aufgestellt wurden und jahrzehntelang tätig waren. Das ist umso mehr bedauernswert, da die Glasfabrik von Ajka, als der "Nachkomme" von diesen Glashütten bis auf den heutigen Tag besteht und in der heimischen Glaserzeu­gung eine bedeutende Rolle spielt. Wie das Bestehen der Porzellanfabrik von Herend einen starken Einfluß auf die Forschung der Geschichte von dieser Fabrik und von den übrigen keramischen Betrieben hatte, so wäre es wünschenswert, daß das Bestehen der Glasfab­rik von Ajka zur Forschung der Geschichte und Vor­geschichte von diesem neunzig Jahre alten Betrieb eine Anregung gibt. Der Verfasser dieser Erörterung versucht, auf dem Grunde von neuerdings erforschten schriftlichen Quel­len, die Geschichte der neun ehemaligen Glashütten des Bakony abzureißen. Wie im allgemeinen, machte auch hier die Unkennt­nis des Archivgutes die Bearbeitung der Einzelheiten bisher unmöglich. Als Geschichtsquellen der Glashüt­ten vom Bakony gelten vorläufig neben dem erhaltenen und zugänglichen Material der Staats- und Kirchen­archive hauptsächlich die Kirchenmatrikeln. Aus den Tauf-, Heirats- und Todeseintragungen der einzelnen Dorfpfarreien, die auch den Seelsorgedienst der Ein­wohner der Glashütten versehen haben, kann die Geschichte von einzelnen Hüttenmeistern, ihrer Fach­262 Hidasi István: Az ajkai szénbányászat fejlődése. Bányá­szati Lapok 1965. 797—800. 263 Fj ers j m . 264 Ezek: Wolf, Rankl, (2) Kohlrusz, Puchinger, (2) Peidl, Obermajer, Libisch család tagjai. 265 Mint pl. az Obermajer és Libisch-család tagjai. 266 Korábbi születési-, illetőleg lakóhelyük: Joachimsthal, Rippenberg, Marburg, Einsiedeln, Cilii (Ausztria); Ul­lersdorf, Märzdorf, Baganaszt (sic!), Reitendorf, Wal­ditztitz, Stubenbach, Stettenhof, Wüstteibersdorf, Zwit­tau, Brno (Csehország). 267 Sághelyi i. m. 364. 1891-re teszi, Fiers 1892-re. 268 L. erre Sághelyi i. m. 364. arbeitergarde und ihrer Familien festgestellt werden hie und da fällt Licht auf ihre Herkunft und auf den Zeitpunkt ihres Umzuges von einer Bakonyer Hütte in die andere. Unsere frühesten Angaben ungefähr von 1715 an, kommen aus der dem Gut von Városlőde des Bistums von Veszprém gehörenden Glashütte von Pille. Eine Gruppe von Glasbläsern sind hierher, von den Glas­fabriken in der Umgebung von Léka (Lockenhaus) und Rohonc (Rechnitz) an der west-ungarischösterreichi­schen Grenze, unter der Führung der Familie Rubner übersiedelt. Wahrscheinlich ist auch die Familie Ga­steiger zusammen mit diesen Arbeitern nach Pille gera­ten, deren Mitglieder zwei Generationen hindurch die Hütten von Pille, dann die von Németbánya (Deutsch­Hütten), von Úrkút und die von Pénzeskút gepachtet bzw. gegründet haben. Zu derselben Zeit sind auch die Mitglieder der Familie Gleiszner als west-ungarische Übersiedler nach Pille zu betrachten, die in der Leitung der Hütten von Lókút und Pénzeskút eine Rolle ges­pielt haben. In den fünfziger Jahren des 18-ten Jahrhunderts, gleichfalls auf die Anregung des Bistums von Veszprém, von einer vorläufig näher nicht bekannten Stelle Süd­böhmens hat sich eine andere Arbeitergruppe unter der Führung der Familie Adler an unserer Gegend angesie­delt. Anfangs haben sie in Pille gearbeitet, dann haben sie die Glashütte von Csehbánya (Böhmisch-Hütten) gegründet. Später sind die von den zwei verschiedenen Gebieten hier angesiedelten Glasbläser miteinander ver­mischt •— auch durch Heiraten — auch woanders auf­zufinden. Sowohl die Facharbeiter deutscher Mutter­sprache als auch die Hüttenmeister die die doppelte Rolle des Unternehmers und Pächters spielten, haben miteinander enge Familienanschlüsse ausgebildet, da ihre Söhne und Töchter in vielen Fällen Abkömmlinge Angaben zur Geschichte der Glashütten vom Bakony 175

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