S. Lackovits Emőke: Viseletek öltözködési kultúra a Bakony és a Balaton- felvidék falvaiban (Veszprém, 2001)

Német nyelvű rezümé

den Kopf von Kindern wurde schwarzer Hut gesetzt, aber in Márkó/Marka trug man zu feierlichen Anlässen braune Hüte, weil man die für festlicher hielt als die schwarzen. Neben den neueren Hüten wurden auch gestrickte Mützen getragen, die auch die Ohren schützten, dann auch Schirmmützen und Tuchmützen, die die Ohren bedeckten und unter dem Kinn zuzuknöpfen waren und auch die Baskenmütze. Am Fuß wurden an Werktagen außer den Stiefeln, Schnürstiefeln und Halbschuhen zur Arbeit auch „Tutyis" getragen. Die „Tutyis" waren im allgemeinen aus dickem Faden gestrickt oder aus Tuch geschnitten und mit Sohle versehen, aber es kam auch vor, daß sie vorgeschuht wurden. Letztere nannte man Patschk. In den 1930er Jahren kannte man noch in Hidegkút/Hidekut den Tuchmantel namens Kepani, der dem imgarischen Bauemmantel ähnlich war und Anfang des 20. Jahrhunderts getragen wurde und als Wintermantel galt." Statt des Kepani wurde im Winter ein wirk­lich dicker, bis zum Mittelschenkel reichender Mantel zur Oberbekleidung und außerdem auch der Pelzrock aus Schafspelz. In Magyarpolány/Polan trugen verheiratete Männer schwarze Wintermäntel, die ebenfalls zum Mittelschenkel reichten und mit zweireihigen Knöpfen zuzuknöpfen waren. Der Wintermantel der Burschen sah genauso aus aber er war braun und hatte einen Pelzkragen. Bekleidungen der Frauen Die Grundtypen von Frauenbekleidungen lassen sich ebenfalls voneinander trennen, die aber in mehreren Varianten entstanden, je nach Alter, Gemeinschaft und Anlaß. Diese bestimmten nämlich Formen, Farben und Zierden. Der eine Typ war die Leibchenbekleidung, die Bekleidung von Mädchen und jungen Frauen. Der obere Teil bestand aus einem weißen Leinenhemd, das ellbogenlange Armel hatte, die auf den Schultern eingehalten und unten mit einer Spange zusammengefasst waren, und dessen Ausschnitt gefaltet war. Das Leinenhemd wurde auch mit einer Spange zusammengefasst. Zu dem Hemd trug man Westen oder Leibel, die aus ver­schiedenen Stoffen, aber vorwiegend aus gemusterter Seide und aus Kaschmir genäht waren. Hue Röcke waren bis zu den 1920er Jahren noch lang, sie reichten bis zum Knöchel. Die Röcke wurden in den 1930er Jahren kürzer und reichten bis weit über dem Knöchel. Diese Röcke waren im allgemeinen bunt und aus blaugefärbten Stoffen, aus Kretonne und seltener aus Kaschmir genäht. Auch die hellen Röcke wurden aus gemustertem Stoff genäht, der auf weißem Grund kleine schwarze Muster hatte. Um den Hals trugen sie Schultertücher, die an ihrer Brust gekreuzt und an ihrer Taille hinten ange­bunden war. Das Schultertuch wurde in 5-6 Falten gefaltet, die um den Hals noch dicht nebeneinander aber an der Brust nur noch lockere Falten waren. Der Rand des Schultertuches aus Kaschmir wurde mit 10-15 cm langen Fransen geschmückt. Neben dem Kaschmirtuch gab es auch schwarz- oder graugetüpfelte, eventuell auch nadel­getüpfelte Schultertücher auf weißem Grund, deren Rand mit weißer Häkelspitze eingesäumt war, und es gab auch Tücher, die weißgestickt waren. Vor dem Rock trug man eine einfache Schürze aus Lyster oder Kloth, deren untere Teil mit 2-4 cm breiten, abgenähten Falten geschmückt wurde. Am Fuß trugen sie ausschließlich Schuhe (BildNr. 49 Városlőd/Waschlud). In Hidegkút/Hidekut trug man auch Hemden aus Leinwand, deren Ärmel aus Batist waren. Aber zu feierlichen Anlässen wurden Batisthemden ange­zogen, die angestärkt waren. Auch die dicht gefalteten Ärmel von diesen Hemden reicht-

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