S. Lackovits Emőke: Viseletek öltözködési kultúra a Bakony és a Balaton- felvidék falvaiban (Veszprém, 2001)

Német nyelvű rezümé

Kleidung, die mit der Oberkleidung der Sonntage während des Jahres gleich waren, aber bei diesem Anlaß setzten sie Haarknotentuch auf den Kopf. In Hidegkút/Hidekut banden aber die jungen Frauen gefaltete Kölsch-Schürze um ihre Taillen (Bild Nr.77 Hidegkút/Hidekut). Hochzeit und Brautfest: In diesem Fall müssen das Brautkleid und das Kleid deren, die an dem Brautfest teil­nahmen, abgesondert werden. Unter den Brautkleidern können drei Arten von Farbenkomposition unterschieden werden: ganz schwarz, schwarz-weiß und ganz weiß. Das schwarze Brautkleid bestand aus deftigem schwarzem, ausgefüttertem Seidentulifäntchen, das vorne, an beiden Seiten der Mittellinie mit je vier Falten (Zámedli), mit je einem 3 cm langen schwarzen Zackenstreifen, in der Taille hinten mit Hohlfalte, mit Stich an den Ännehnanchetten und Zackenstreifen verziert war. Schwarzer Seidenrock und schwarze Schürze mit Seidenzacken am Rand gehörten noch dazu. Im Frauchen-Alter wurde diese Kleidung zur Tracht der größten Kirchenfeste (Bild Nr. 78 Magyarpolány/Polan). Die andere Variante wurde aus glänzender schwarzer Seide angefertigt, ihr Tulifäntchen wurde mit Schnuraufsatz und mit schwarzer rosiger Zacken verziert und vorne an beiden Seiten, sowie an den Armelmanchetten. Es wurde auch ausgefüttert, und vor den schwarzen Seidenrock kam eine schwarze Seidenschürze. Das schwarze Brautkleid wurde noch aus Gewand angefertigt, wo das Ármelleibel mit Samt verziert wurde. Es war ein ausgefüttertes Maike, unter das schwarzes, in der Ecke reich gesticktes Schultertuch aufgesetzt wurde, so daß am Hals dessen Falten gut zu sehen waren. Nach dem I. Weltkrieg löste dies das sich oben mit Halsband schließende Maike, ohne Schultertuch ab. Das Maike der Braut setzte sich von den von anderen getra­genen soweit ab, daß es hmten am Hals 16-20 cm lange mattblaue oder rosenfarbige Schleife hatte. Das Maike der Braut hatte auch eine Variante/Abart mit großem Kragen, wo der Kragen ganz bis zum Schulter herunterreichte und mit einem breiteren und mit ein paar schmaleren schwarzen oder dunkelgrünen Samtstreifen geschmückt war. Das Schultertuch hing auch in diesem Fall am Hals vor. Sie trugen schwarze Schürze, schwarze Strumpfhose und Schuhe und im Hals weiße mehrreihige Perlenkette. In Hidegkút/Hidekut hieß das Maike der Braut 'Mutza' und in Márkó/Marka 'Pötz'. Außer diesen wurde Brautbekleidung auch aus schwarzem Lyster angefertigt. Das Haar der Braut wurde in der Mitte gescheitelt, hinten in 6-8-10 Zöpfe gedreht und eine Kranzfrisur gemacht, die mit prachtvollen Kämmen fixierten. Auf den Kopf setzten sie Rosmarinkranz, den sie in Hidegkút/Hidekut mit Perlen, Zittergras und Schleifen schmückten (Bild Nr.79 Hidegkút/Hidekut). Die schwarz-weiße Brautbekleidung wurde in dem dem ersten Weltkrieg folgenden Jahrzehnt allgemein, was bedeutete, daß zu dem schwarzen Rock und zum Tulifäntchen mit enger Taille, Knopf und Zámedli, schwarze Strumpfhose, schwarze Schuhe angezo­gen wurden und Kölsch-Schürze, die 1-2 cm kürzer als der Rock war, bis zur Hüfte herunterreichte, gefaltet und gelegt war, wurde um die Taille gebunden (Bild Nr.80 Városlőd/Waschlud). Den jungen Frauen blieb diese Bekleidung als Festkleidung für die Großfeste, aber mit schwarzer Schurze. In Tótvázsony/Totwaschon bestand die Kleidung der Braut aus dunkelblauem oder kornblumenblauem gefaltetem Seidenrock, ebensolchem Tuhfäntchen, kleingelegter weißer Schürze und Rosmaiinkranz. In der Hand hielt sie immer Gebetbuch und Marienpsalter. 69

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