S. Lackovits Emőke: Viseletek öltözködési kultúra a Bakony és a Balaton- felvidék falvaiban (Veszprém, 2001)

Német nyelvű rezümé

Emőke S. Lackovits Trachten und Kleidungskultur in den Dörfern des Bakonywaldes und des Balaton-Oberlandes Ungarische, deutsche und slowakische Bauernbekleidungen im 18-20. Jh. Resümee Fordította: Balogh Veronika Die ungarische, deutsche und slowakische, die römisch-katholische, evangelische und reformierte Bevölkerung der Dörfer im Bakonywald und im Balaton-Oberland im Komitat Veszprém, die die überwiegende Mehrheit dernier Lebenden ausmachten, haben in ihren kulturgeschichtlichen Charakteristika eigenartige, voneinander in vieler Hinsicht unterschiedliche Züge aufbewahrt. Einer der Träger der Charakteristika war die tradi­tionelle Tracht, die in einer eigenartigen Sprache Feste, Alltage und Arbeit dargestellt hat, wobei sie auf das Alter, den familiären und gesellschaftlichen Status ihres Besitzers, bzw. auf die die engere Heimat bedeutende Dorfgemeinschaft' hingewiesen hat. Das ungarische Gedächtnisgut hat die Stücke der weißen Männertracht (Leinhemd, weite, weiße Hose aus Leinen) und der Leintracht der Frauen (Hemd, Unterrock= Weste­Rock, weiße Leinschürze und Kopftuch) aufbewahrt, die mit Stiefeln und Bauernschuhen die älteste Schicht der Trachten ausmachten. Im 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts waren diese Bekleidungen charakteristisch. Zu dem Oberkleid der Frauen kam noch ihre Kopfbedeckung, die sog. Patscha (ung. pacsa), ein zeltförmig gefaltetes, weißes Lein­oder Batisttuch. Unter den Frauenkleidern des 19. Jahrhunderts existierten laut zeitgenössischer Beschreibungen, Nachlassinventare und erhaltengebliebener Darstellungen die Leibchen- (Leinenhemd mit ellbogenlangem Ärmel, Faltenrock, Weste, Schultertuch) und Jäckchenkleider (verschiedene enganliegende Jäckchen aus dickem, dann aus dün­nem Stoff, langer Faltenrock, Schürze) aufeinenderfolgend und parallel, aus ver­schiedenartigen Stoffen, in abwechslungsreichen Farben und mit verschiedenen Besätzen. Von dem 19. Jh. an wurden die Trachten farbig. In der Kleidung der Männer ist die Mode der verschiedenen Jäckchen, der engen, mit Stiefeln getragenen Hosen neben der Gatya (weite, weiße leinene Hose) und dem ungarischen Bauernmantel bis Anfang des 20. Jahrhunderts erhaltengeblieben. Die typis­che weiße, leinene Tracht, die aus der mit Knöpfen versehenen Weste, aus weißem Hemd, seidener Halsbinde, Stiefeln mit gelegtem Stiefelrohr, aus geziertem Bauernmantel mit gebodmetem Ärmel, rundem Hut aus Tuch, später aus hohem Hut bestand, wurde von den Hirten bis zu den 20er Jahren aufbewahrt. Was das Oberkleid betrifft, wurde der

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